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Ulm: Autofahrerin verursacht Unfall unter Medikamenteneinfluss

Eine 48-Jährige verursachte in Biberach einen Unfall, als sie zu weit links fuhr und mit einem entgegenkommenden Auto kollidierte.

Foto: Depositphotos

Ulm (ost)

Kurz vor 17 Uhr fuhr eine 32-jährige Frau mit ihrem VW Golf von Biberach in Richtung Reute. Auf der Rindenmoser Straße kam ihr kurz vor dem Ortseingang Reute eine 48-jährige Frau entgegen. Die Fahrerin des Opel fuhr zu weit links und offenbar deutlich über die Mittellinie, so die Polizei. Trotz Hupzeichen reagierte die 48-Jährige nicht. Um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden, bremste die 32-Jährige ihr Auto ab und lenkte nach rechts aus. Die 48-Jährige fuhr unbeirrt teilweise auf der Gegenfahrbahn weiter, was zu einem Streifvorgang mit den beiden linken Außenspiegeln der Fahrzeuge führte. Zum Glück wurde bei dem seitlichen Zusammenstoß niemand verletzt. Die Polizei Biberach kam und nahm den Unfall auf. Die Ermittler stellten fest, dass die 48-Jährige offensichtlich unter dem Einfluss von Medikamenten stand. Ein Urintest war positiv auf verschiedene berauschende Stoffe. Weitere Untersuchungen sollen nun zeigen, welche Medikamente die Frau vor der Fahrt eingenommen hatte. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft musste sie ihren Führerschein abgeben. Die Polizei schätzt den Schaden an den beiden Autos auf mehrere hundert Euro. Die 48-Jährige muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. Ihr Auto musste sie zurücklassen.

++++0725196 (JC)

Bernd Kurz, Tel.: 0731/188-1111

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon endeten 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1733 Fällen oder 0.57% vertreten. Übrige Sachschadensunfälle machten den Großteil der Unfälle aus, nämlich 260926 Fälle oder 85.09%. In Bezug auf den Unfallort ereigneten sich 25663 Unfälle innerorts (8.37%), 13562 außerorts (4.42%) und 3369 auf Autobahnen (1.1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, während 6139 Personen schwer verletzt und 36086 leicht verletzt wurden.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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