Ein hochwertiges E-Bike wurde zwischen Freitag und Sonntag gestohlen. Der Schaden beträgt mehrere Tausend Euro.
Ulm: Diebstahl E-Bike in Biberach
Ulm (ost)
Zwischen Freitag um 18 Uhr und Sonntag um 4.20 Uhr wurde ein hochwertiges E-Bike der Marke Liv Amiti, Modell E+1, von einem Unbekannten vom Fahrradstellplatz am Bahnhof gestohlen. Die Besitzerin hatte das Rad nur mit einem Rahmenschloss gesichert, ohne es zusätzlich anzuketten. Dadurch hatte der Dieb ein leichtes Spiel und konnte das E-Bike problemlos mitnehmen. Der entstandene Schaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Hinweise werden von der Polizei Biberach unter Tel. 07351/4470 entgegengenommen.
Empfehlung der Polizei:
Vergewissern Sie sich immer, dass Ihr Fahrrad abgeschlossen ist. Am sichersten ist es, den Rahmen mit einem Schloss an einem festen Fahrradständer oder einem anderen stabilen Gegenstand zu befestigen, auch wenn Sie nur kurz weg sind. Die besten Diebstahlschutz bieten stabile Ketten-, Bügel- oder Faltschlösser. Achten Sie beim Kauf auf Qualität: Entscheiden Sie sich für ein zertifiziertes Schloss mit einem robusten Schließsystem aus hochwertigem Material. Eine weitere Möglichkeit, Fahrräder vor Diebstahl zu schützen, ist die Installation eines versteckten Senders am Rad. Diese Sender, auch GPS-Tracker genannt, benachrichtigen den Besitzer über SMS auf seinem Mobiltelefon, wenn das abgestellte Fahrrad bewegt wird, und senden kontinuierlich den aktuellen Standort des Fahrrads. Sollte ein Fahrrad gestohlen werden, erhält der Besitzer über den Sender den Standort seines Rads. Er sollte jedoch niemals eigenständig nach seinem Fahrrad suchen, sondern unbedingt die Polizei informieren. Weitere Tipps finden Sie im Internet unter www.polizeiberatung.de.
++++1732636 (TH)
Teresa Luntz, Polizeipräsidium Ulm, Tel. 0731/188-111
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Fahrraddiebstählen in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Fahrraddiebstahlraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 16.380 Fälle gemeldet, während es im Jahr 2022 bereits 22.350 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1.705 im Jahr 2021 auf 1.882 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 1.513 im Jahr 2021 auf 1.671 im Jahr 2022, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Fahrraddiebstählen in Deutschland mit 62.400 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 16.380 | 22.350 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.705 | 1.882 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.513 | 1.671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.388 | 1.553 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 125 | 118 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 595 | 771 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Cybercrime-Statistiken in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Cyberkriminalitätsraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2021 wurden 10744 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 11144 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 4305 auf 4056 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2980 auf 3146 an, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 29667 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 10.744 | 11.144 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.305 | 4.056 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.980 | 3.146 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.088 | 2.153 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 892 | 993 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.126 | 1.119 |
Quelle: Bundeskriminalamt