Ein Dieb verschaffte sich gewaltsam Zutritt zur Kirche und stahl Geld aus einem Opferstock. Die Polizei sucht Zeugen, insbesondere einen etwa 25-jährigen Mann.
Ulm: Einbruch in Kirche in Geislingen
Ulm (ost)
Der Einbruch ereignete sich wahrscheinlich zwischen Sonntag um 11 Uhr und Montag um 15.30 Uhr. Eine Verantwortliche der Stadtkirche am Kirchplatz entdeckte den Einbruch. Die Türzarge am Haupteingang war gebrochen und die Tür geöffnet. Der bisher Unbekannte versuchte in der Kirche Zugang zur Sakristei zu bekommen. Dies gelang ihm nicht und eine ebenfalls beschädigte Tür blieb zurück.
In der Kirche brach der Dieb gewaltsam einen Opferstock auf. Außerdem fand er ein Geldmäppchen in einer Schublade und nahm es als Beute. Der Tatverdächtige versuchte mutmaßlich über den Hinterausgang zu fliehen und versuchte die Tür dort gewaltsam zu öffnen. Dies gelang ihm nicht und er floh unerkannt durch die geöffnete Haupteingangstür.
Das Polizeirevier Geislingen hat die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert. Sie sucht Zeugen, die Hinweise geben können. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07331/9327-0 zu melden. Insbesondere werden Hinweise zu einem etwa 25 Jahre alten Mann gesucht. Er wird als etwa 165-170cm groß mit normaler Statur und dunklen, kurzen Haaren sowie einem gepflegten geschnittenen Backenbart beschrieben. Er soll sich am Sonntag gegen 11 Uhr in der Kirche aufgehalten haben. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden an den Türen auf etwa 1.000 Euro.
++++1705750
Johanna Christau, Polizeipräsidium Ulm, Tel. 0731/188-1111
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4508 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5204 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 787 auf 826. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 676 auf 733, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 589 auf 653 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 87 auf 80 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 316 auf 432. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 4.508 | 5.204 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 787 | 826 |
Anzahl der Verdächtigen | 676 | 733 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 589 | 653 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 87 | 80 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 316 | 432 |
Quelle: Bundeskriminalamt