Die Polizei stoppte einen 19-Jährigen in Laupheim, der unter dem Einfluss von Rauschgift stand. Ein Urintest bestätigte den Verdacht und der Fahrer wurde für 24 Stunden am Weiterfahren gehindert.
Ulm: Fahrt unter Drogen in Laupheim
Ulm (ost)
Früh nach Mitternacht wurde ein Mann am Eingang von Laupheim-Untersulmetingen von der Polizei kontrolliert. Er fuhr einen Mercedes und war den Polizisten zuvor im Stadtgebiet von Laupheim in der Bahnhofstraße durch schnelles Fahren aufgefallen. Bei der Kontrolle hatten die Beamten den Verdacht, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein Urintest bestätigte die Vermutungen der Beamten. Deshalb wurde ihm von einem Arzt Blut abgenommen. Das Ergebnis des Bluttests soll nun zeigen, welche Drogen der Mann vor der Fahrt konsumiert hatte. Die Polizeistreife untersagte dem Mann die Weiterfahrt für die nächsten 24 Stunden. Neben einer Anzeige setzt sich die Polizei auch mit der Führerscheinstelle in Verbindung. Diese prüft weitere Maßnahmen gegen den 19-Jährigen.
Hinweis der Polizei:
Im Straßenverkehr stellt der “berauschte” Fahrer eine Gefahr dar. Das fahrerische Können wird durch Alkohol und Drogen leichtsinnig überschätzt. Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Kontrolle des Fahrzeugs sowie körperliche und geistige Fitness.
++++0028641(TH)
Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 37.873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 36.787 auf 34.877 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 32.420 auf 30.714, wobei der Anteil der nicht-deutschen Verdächtigen von 10.727 auf 11.419 stieg. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt