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Ulm: Geislingen – Einbrecher geschnappt

Die Polizei in Geislingen konnte am frühen Samstagmorgen einen Einbrecher auf frischer Tat festnehmen. Der Täter wurde dabei gefilmt, wie er Beute aus verschiedenen Gartenhäusern in einen Kinderwagen lud.

Foto: Depositphotos

Ulm (ost)

Die Polizei in Geislingen hofft, dass sie nun eine Serie von Einbrüchen in verschiedene Gartenhäuser aufklären kann und dass durch die Justiz dem Treiben eines Einbrechers nun ein Ende gesetzt wird.

Glückliche Umstände führten dazu, dass die Polizei in Geislingen am frühen Samstagmorgen einen Einbrecher festnehmen konnte. Der Besitzer eines Kleingartens im Gewann „Im Espan“ hatte nach einem vorangegangenen Einbruch eine Alarmanlage auf seinem Grundstück installiert, um sein Eigentum zu schützen.

Die Alarmanlage löste um zwei Uhr morgens aus. Der Besitzer sah auf den übertragenen Bildern einen Mann, der gerade dabei war, die Gartenhütte des Geschädigten aufzubrechen.

Der Einbrecher wurde dabei gefilmt, wie er verschiedene Gegenstände in einen Kinderwagen lud und dann mit seiner Beute das Grundstück verließ. Der Besitzer informierte sofort die Polizei und ging auch zu seinem Garten. Er konnte den Einbrecher in der Nähe des Tatorts stellen und die Polizei zu seinem Standort führen.

Bei der Untersuchung des mit gestohlenen Gegenständen gefüllten Kinderwagens stellte sich heraus, dass diese aus mehreren Einbrüchen stammten. Der Besitzer teilte den Polizeibeamten mit, dass er bereits einmal Opfer dieses Einbrechers geworden war.

Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Ulm wurde der 41-jährige Einbrecher, ein ukrainischer Staatsbürger, vorläufig festgenommen, um die Frage der Inhaftierung zu prüfen.

Das Polizeirevier Geislingen, Tel. 07331-93270, bittet um weitere Zeugenhinweise.

+++ Polizeipräsidium Ulm, Polizeiführer vom Dienst (U.Hä.) – 398421 email: ulm.pp.fest.flz@polizei.bwl.de

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4508 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5204 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 787 auf 826. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 676 auf 733, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 589 auf 653 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 87 auf 80 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 316 auf 432. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 27061 Fällen die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.508 5.204
Anzahl der aufgeklärten Fälle 787 826
Anzahl der Verdächtigen 676 733
Anzahl der männlichen Verdächtigen 589 653
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 87 80
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 316 432

Quelle: Bundeskriminalamt

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