Ein bewaffneter Räuber flüchtete nach einem Überfall in Heidenheim mit Bargeld in Richtung Bahngleise und einer Unterführung.
Ulm: Heidenheim – Bewaffneter Räuber flüchtet mit Geld
Ulm (ost)
Früh am Morgen, gegen 7.30 Uhr, betrat der Dieb den Laden am Bahnhofsplatz. Er bedrohte eine Mitarbeiterin mit einem Messer und verlangte nach Bargeld. Anschließend flüchtete er in Richtung der Bahngleise und einer Unterführung. Dort verlor sich seine Spur. Die Polizei startete sofort eine Suche mit mehreren Streifenwagen nach dem Täter, jedoch konnte der maskierte Mann nicht gefunden werden. Die Kriminalpolizei Heidenheim übernahm die Ermittlungen und sicherte die Spuren. Die Polizei ist nun auf der Suche nach dem Unbekannten, der vom Opfer als etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß beschrieben wurde. Laut der Zeugin trug der Räuber eine dunkle Sporthose und eine dunkle Jacke. Außerdem hatte er eine Kapuze über dem Kopf und sein Gesicht mit einem dunkelblauen Tuch verdeckt. Er soll außerdem einen schwarzen Rucksack bei sich gehabt haben. Die Polizei bittet um Hinweise und fragt:
Bitte wenden Sie sich mit Hinweisen an die Kriminalpolizei Heidenheim unter der Telefonnummer 07321/322-0 oder an jede andere Polizeidienststelle.
Die Polizei bietet Tipps zum Schutz vor Überfällen und zum Verhalten während eines Überfalls im Internet unter www.polizei-beratung.de an oder im Rahmen persönlicher Beratungen. Termine können unter der Telefonnummer 0731/188-1444 vereinbart werden.
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Bernd Kurz, Telefonnummer 0731/188-1111
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 3042 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3782 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 2037 auf 2518. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 2602 auf 3202, wobei die meisten männlichen Verdächtigen waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 3.042 | 3.782 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 2.037 | 2.518 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.602 | 3.202 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.369 | 2.906 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 233 | 296 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.313 | 1.674 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 im Jahr 2022 auf 312 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 381 im Jahr 2022 auf 402 im Jahr 2023. Davon waren 345 männlich, 36 weiblich und 165 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu gab es in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 315 | 338 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 304 | 312 |
Anzahl der Verdächtigen | 381 | 402 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 345 | 363 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 36 | 39 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 165 | 211 |
Quelle: Bundeskriminalamt