Ein 25-Jähriger konsumierte Alkohol und Drogen vor einer Polizeikontrolle in Westerheim. Ein Alkomattest ergab über zwei Promille und ein Urintest positiv auf Kokain und THC.
Ulm: Nicht mehr fahrtauglich
Ulm (ost)
Um 2.22 Uhr entdeckte eine Streife der Polizei den 25-Jährigen, der in der Goethestraße fuhr. Der Mann benutzte einen Skoda. Während der routinemäßigen Überprüfung bemerkten die Beamten Alkoholgeruch beim Fahrer. Ein Alkoholtest bestätigte den Verdacht, dass der Mann über zwei Promille hatte. Außerdem bestand der Verdacht, dass er auch unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein Urintest war positiv auf Kokain und THC. Deshalb musste er in ein Krankenhaus gebracht werden. Dort entnahm ihm ein Arzt Blut. Das Ergebnis des Bluttests wird nun zeigen, welche Drogen der Mann vor der Fahrt konsumiert hatte und wie viel Alkohol er im Blut hatte. Sein Fahrzeug musste er zurücklassen. Neben einer Anzeige wird die Polizei auch die Führerscheinstelle informieren. Diese wird weitere Maßnahmen gegen den Mann prüfen.
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Thomas Hagel, Polizeipräsidium Ulm, Tel. 0731/188-1111
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 40.049 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 36.787 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 32.420, darunter 28.389 Männer und 4.031 Frauen. 10.727 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 37.873, wobei 34.877 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 30.714, davon 26.963 Männer und 3.751 Frauen. 11.419 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 73.917 Fälle von Drogenkriminalität registriert, was die höchste Anzahl in Deutschland darstellt.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt