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Ulm: Polizei zieht Laster aus dem Verkehr

Die Polizei stoppte einen desolaten bulgarischen Sattelzug auf der B30 bei Biberach. Der Lkw wies gravierende Mängel auf und wurde für Reparaturen abgestellt.

Foto: unsplash

Ulm (ost)

Der bulgarische Lastwagen fuhr um 13 Uhr auf der B30. Auf einem Rastplatz zwischen Biberach Jordanei und Biberach Nord hatte der Verkehrsdienst Laupheim eine Kontrollstelle eingerichtet. Daher untersuchten die Polizisten den Lkw mit Anhänger genauer. Dabei entdeckten die Beamten schwerwiegende Mängel am Scania. Die Beleuchtung der Zugmaschine war teilweise defekt. Der Rahmen des Anhängers war an mehreren Stellen komplett gebrochen. Außerdem befanden sich mehrere faustgroße Löcher im Aufbau des Krone-Anhängers. Dadurch war die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet. Der Lastwagen wurde einem Sachverständigen in Biberach vorgeführt. Dieser begutachtete das Gespann und stufte die Zugmaschine als verkehrsunsicher ein. Der Experte stellte außerdem fest, dass die Bremsen und Reifen mangelhaft waren. Die Fahrt war somit beendet und der Lkw wurde sicher abgestellt. Erst nach einer Reparatur darf das Gespann wieder fahren. Da der 63-jährige Fahrer aus Bulgarien keinen festen Wohnsitz in Deutschland hatte, musste er sofort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.000 Euro zahlen. Außerdem musste er die Kosten des Gutachters tragen.

Die Polizei weist darauf hin: Ein technisch einwandfreies Fahrzeug dient der Sicherheit aller. Lassen Sie Ihre technischen Einrichtungen regelmäßig von Fachleuten in Werkstätten überprüfen. Treten Mängel auf, müssen sie sofort behoben werden. Warten Sie nicht bis zur nächsten Hauptuntersuchung. Kontrollieren Sie regelmäßig Ihr Fahrzeug.

++++0245090

Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306.644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33.630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 10.355 Fälle, was 3,38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 1.733 Fälle aus, was 0,57% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260.926 Fälle, was 85,09% ausmacht. Innerorts gab es 25.663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3.369 Unfälle (1,1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6.139 Schwerverletzte und 36.086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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