Ein betrunkener Radfahrer in Laupheim wird von der Polizei kontrolliert, nachdem er im Rausch sein Geschäft verrichtet hat.
Ulm: Radfahrer betrunken unterwegs
Ulm (ost)
Eine Polizeistreife sah den Mann um 0.30 Uhr in der Kapellenstraße. Er stand in einer Hofeinfahrt und verrichtete sein kleines Geschäft. Erst auf Ansprache durch die Polizisten beendete der alkoholisierte Mann die „kleine Notdurft“ und zeigte sich einsichtig. Als die Beamten in ihren Streifenwagen stiegen und wegfuhren, setzte sich der alkoholisierte 38-Jährige auf sein Fahrrad. Er radelte der Polizeistreife hinterher, obwohl er deutlich alkoholisiert war. Dass ihn die Polizisten dann erneut kontrollierten, damit hatte er wohl nicht gerechnet. Die Beamten hielten den Radler an und führten bei ihm einen Atemalkoholtest durch. Der gab einen Wert deutlich über dem Erlaubten. In einem Krankenhaus musste er eine Blutprobe abgeben. Die soll nun den genauen Alkoholgehalt ermitteln. Auf den 38-Jährigen kommt nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr zu.
Hinweis von der Polizei: Laut Gesetz ist es zwar erlaubt bis 1,6 Promille Fahrrad zu fahren, strafbar kann man sich aber schon früher machen. Das passiert, wenn man mit niedrigerer Alkoholisierung trotzdem nicht in der Lage ist, das Fahrrad sicher zu führen. Aufgrund der oft schweren Folgen von alkoholisiertem Fahren fallen hier die Strafen auch sehr hoch aus. Fahrradfahren erfordert einen Gleichgewichtssinn, unter Alkoholeinfluss kann dieser stark beeinträchtigt sein. Betrunkene Radfahrer können dann gefährlich stürzen oder anders verunfallen. In Vergangenheit kam es immer wieder so zu schweren Verletzungen. Die Polizei rät, ausschließlich nüchtern Fahrrad zu fahren, das sichere Fahren mit dem Fahrrad unter Alkoholeinfluss wird oft unterschätzt und dann ist es meist zu spät.
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Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 40.049 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 36.787 Fälle gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 32.420, wobei 28.389 männliche und 4.031 weibliche Verdächtige waren. Darüber hinaus waren 10.727 Verdächtige nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Gesamtzahl der registrierten Fälle auf 37.873, wovon 34.877 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 30.714, wobei 26.963 männliche und 3.751 weibliche Verdächtige waren. Zudem stieg die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen auf 11.419. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt