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Ulm: Raub auf Juwelier in Göppingen

Ein maskierter Mann überfiel einen Juwelier mit einem Messer und erbeutete Geld. Der Tatverdächtige wurde festgenommen und steht unter Alkohol- und Drogeneinfluss.

Foto: Depositphotos

Ulm (ost)

Am Mittwoch in Göppingen soll ein 32-jähriger Mann einen Juwelier mit einem Messer überfallen haben.

Gegen kurz vor 10 Uhr betrat ein vermummter Mann ein Juweliergeschäft in Göppingen. Im Verkaufsraum war eine Angestellte anwesend. Unter Androhung eines Messers bedrohte er die Angestellte und den später hinzukommenden Besitzer. Der Besitzer öffnete die Kasse und übergab dem Bewaffneten das Geld. Daraufhin flüchtete der Täter zu Fuß. Durch eine unverzüglich eingeleitete Fahndung konnte der Verdächtige kurz darauf vorläufig festgenommen werden. Bei dem Mann fanden die Polizeibeamten die vermutliche Beute. Der Verdächtige schien unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen zu stehen. Die Staatsanwaltschaft Ulm beantragte einen Haftbefehl gegen den 32-Jährigen. Dieser wurde am Donnerstag (10.07.2025) der zuständigen Richterin beim Amtsgericht Göppingen vorgeführt, welche den Haftbefehl erließ und in Vollzug setzte. Der Beschuldigte befindet sich nun in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an. Die Kriminalpolizei sucht auch nach Zeugen des Vorfalls. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 0731/188-0 entgegen.

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Staatsanwaltschaft Ulm, Michael Bischofberger, Tel. 0731/189-1441 Johanna Christau, Polizeipräsidium Ulm, Tel. 0731/188-1111

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 3042 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3782 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 2037 auf 2518. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2602 auf 3202, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2369 auf 2906 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 233 auf 296 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1313 auf 1674. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 3.042 3.782
Anzahl der aufgeklärten Fälle 2.037 2.518
Anzahl der Verdächtigen 2.602 3.202
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.369 2.906
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 233 296
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.313 1.674

Quelle: Bundeskriminalamt

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