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Ulm: Streit um Pfandrückgabe eskaliert

Zwei Männer weigerten sich, Pfand am nächsten Tag abzugeben und wurden gewaltsam aus dem Festzelt entfernt. Polizei musste einschreiten.

Foto: unsplash

Ulm (ost)

Knapp vor 1 Uhr wurden Angestellte eines Sicherheitsdienstes am Haupteingang des Festzeltes alarmiert. Sie hatten Probleme mit zwei Männern, die trotz Schließung des Zeltes noch Pfandgegenstände abgeben wollten. Die höfliche Bitte, das Pfand am nächsten Tag abzuholen, wurde von den beiden komplett ignoriert. Zwei Streifenwagen des Polizeireviers Göppingen versuchten, den Streit mit dem Sicherheitsdienst zu beenden. Ein 33-jähriger versuchte, mit den Worten, dass es ihm egal sei, was die Polizei sage, an den Streifen und dem Sicherheitsdienst vorbeizukommen und ins geschlossene Zelt zu gelangen. Da es keine andere Möglichkeit gab, musste der Mann unter Zwang auf den Boden gelegt, in Handschellen gelegt und zum Dienstfahrzeug gebracht werden. Sein Begleiter, ein 30-jähriger Mann, mischte sich ebenfalls ein. Auch er musste zu Boden gebracht und ebenfalls in Handschellen vom Zelt weggeführt werden. Angesichts der angelegten Handschellen besannen sich beide schließlich eines Besseren. Die beiden Streithähne konnten ihrem 31-jährigen Begleiter übergeben werden und machten sich nach einer erneuten Ansprache durch die Polizei schließlich auf den Heimweg. Anstatt ihr Pfand zurückzuerhalten, erwartet beide nun eine Rechnung der Polizei wegen des Einsatzes unmittelbaren Zwangs.

Polizeipräsidium Ulm, Führungs- und Lagezentrum, Polizeiführer vom Dienst (Rainer Strobl) Tel. 0731/188-1111, ulm.pp.fest.flz@polizei.bwl.de ++++(1052035)

Quelle: Presseportal

nf24