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Ulm: Tierunfall in Erbach

Ein Reh wurde von einem Sprinter-Fahrer erfasst. Der Schaden am Fahrzeug wird auf 3.000 Euro geschätzt.

Foto: Depositphotos

Ulm (ost)

Der Zusammenstoß mit einem Wildtier ereignete sich um 6.20 Uhr auf der L1244, in der Nähe des Umspannwerks Erbach. Ein Reh überquerte die Fahrbahn von rechts nach links. Der 53-jährige Fahrer kollidierte frontal mit dem Tier. Das Reh verstarb an der Unfallstelle. Die Polizei Ulm nahm den Vorfall auf und informierte den Jagdpächter. Der Schaden am fahrbereiten Mercedes Sprinter wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt.

Empfehlung der Polizei:

Bei Dämmerung und Dunkelheit ist immer mit Wildtieren auf der Straße zu rechnen. Besonders auf Straßen mit Warnschildern. Fahrer sollten hier langsam fahren, aufmerksam sein und den Sicherheitsabstand einhalten, falls plötzlich gebremst werden muss. Wenn Wildtiere am Straßenrand sind, sollten Fahrer: abblenden, bremsen, hupen und gegebenenfalls anhalten. Warnblinklicht einschalten. Denn je größer das Tier, desto gefährlicher der Unfall für die Menschen. Verletzte oder tote Wildtiere dürfen nicht berührt oder mitgenommen werden. Die verletzten Tiere könnten in Panik geraten oder Krankheiten übertragen. Am besten ist es, die Polizei zu informieren. Diese wird den zuständigen Jagdpächter benachrichtigen. Der Autofahrer erhält dann eine Wildunfallbescheinigung von der Polizei. Mit dieser kann er den Schaden am Auto bei der Kaskoversicherung geltend machen.

++++2118267(TH)

Kim Keller, Polizeipräsidium Ulm, Tel. 0731/188-1111

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 Fälle, was 85.09% entspricht. Innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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