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Ulm: Tierunfall in Königsbronn

Ein Wildschwein wurde von einem Auto erfasst, Schaden am Fahrzeug beträgt 9.000 Euro. Polizei warnt vor Gefahren bei Zusammenstößen mit Wildtieren und gibt Verhaltenstipps für Autofahrer.

Foto: Depositphotos

Ulm (ost)

Um etwa 18.15 Uhr fuhr eine 34-jährige Frau mit ihrem VW auf der B19 in Richtung Königsbronn. Plötzlich überquerte ein Wildtier die Straße und lief in die rechte Seite des VW. Danach verschwand es im angrenzenden Wald. Das Tier wurde von der Autofahrerin als Wildschwein identifiziert. Der nicht mehr fahrbereite VW erlitt einen Schaden in Höhe von ungefähr 9.000 Euro.

Die Polizei gibt folgende Information bekannt:

Je größer das erfasste Tier ist, desto gefährlicher wird der Unfall für die Insassen des Autos. Zusammenstöße mit schwerem Wild führen oft zu erheblichen Sachschäden in Höhe von Tausenden Euro an den Fahrzeugen. Dies zeigt, dass bei solchen Unfällen hohe Kräfte wirken.

Die Polizei empfiehlt, insbesondere in der Dämmerung und nachts, mit Wildwechsel zu rechnen. Besonders auf Straßen, die durch Warnschilder gekennzeichnet sind. Autofahrer sollten hier langsam fahren, aufmerksam sein und bremsbereit sein. Darüber hinaus sollten sie den Sicherheitsabstand einhalten, falls das vor ihnen fahrende Fahrzeug plötzlich bremsen muss. Wenn sich Wildtiere neben oder auf der Straße befinden, sollten Autofahrer folgende Maßnahmen ergreifen: Abblenden, bremsen, hupen und gegebenenfalls anhalten. Im Falle eines Unfalls gilt: Warnblinklicht einschalten! Verletzte oder tote Wildtiere dürfen keinesfalls berührt oder mitgenommen werden. Verletzte Tiere könnten in Panik geraten oder mit Krankheiten infiziert sein. Es ist am besten, die Polizei zu verständigen. Diese informiert den zuständigen Jagdpächter. Der Autofahrer erhält dann bei der Polizei eine Wildunfallbescheinigung. Mit dieser kann er den Schaden am Fahrzeug bei der Kaskoversicherung geltend machen.

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Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon entfallen 33630 Unfälle auf Personenschäden, was 10.97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10355 Unfälle oder 3.38% aus. Unfälle, bei denen berauschende Mittel im Spiel waren, belaufen sich auf 1733 oder 0.57%. Der Großteil der Unfälle, nämlich 260926 oder 85.09%, sind Übrige Sachschadensunfälle. In Bezug auf die Lage der Unfälle, ereigneten sich 25663 Unfälle innerorts (8.37%), 13562 außerorts (4.42%) und 3369 auf Autobahnen (1.1%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 369, Schwerverletzte 6139 und Leichtverletzte 36086.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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