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Ulm: Überladener Kleinlaster bei Heidenheim entdeckt

Polizisten entdeckten eine unsicher beladene und überladene Ladung auf der A7 bei Heidenheim. Der Fahrer erhielt eine Anzeige und eine Mahnung der Polizei zur sicheren Ladungssicherung.

Foto: Depositphotos

Ulm (ost)

Um 8.10 Uhr stellten Polizisten den Kleinlaster auf der A7 Höhe Anschlusstelle Heidenheim (km 804) fest. Der Fahrer hatte die Autobahn verlassen und fuhr in Richtung einer Baustelle. Bei der anschließenden Kontrolle nahmen die Beamten der Verkehrspolizei Heidenheim das Gefährt genauer unter die Lupe. Dabei fiel den Polizisten auf, dass der 40-jährige Fahrer des Mercedes Arbeitsgeräte und Baumaterial nicht gesichert hatte. Das lag ungesichert auf der Ladefläche. Hinzu kam noch, dass der 3,5 Tonner rund 4.000 kg auf die Waage brachte. Das Gefährt war somit 500 kg überladen. Erst nachdem der Fahrer die Ladung sicherte, durfte er seine Fahrt fortsetzen. Auf ihn kommt nun eine Anzeige zu.

„Transportieren Sie nur sicher befestigte Ladung“, mahnt die Polizei. Ein Fahrer muss die Sicherung auch prüfen, wenn andere beladen. Notfalls muss er die Fahrt ablehnen! Fahrzeughalter, Disponenten, Versandleiter und Verladepersonen können ebenfalls empfindliche Bußgelder ereilen. Werden Pakete lose im Transporter befördert, kommen sie oft beschädigt an. Denn bei „tollkühnen Fahrern“ und „fliegenden Kisten“ wirken beim Beschleunigen, beim Bremsen und in Kurven enorme Kräfte. Da hilft nur richtiges Beladen und Verzurren. Das trifft auch bei Dach- oder Heckträgern zu. Hier gilt es zudem, die richtige Befestigung der Träger selbst und die Dachlast zu beachten. Bei Anhängern setzen Stützlast und Gesamtgewicht schnell Grenzen, die Ladung muss auch hier sorgsam verteilt werden. Damit alle sicher ankommen.

++++1278108(TH)

Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 Fälle, was einem Anteil von 85.09% entspricht. In innerorts gelegenen Orten ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). 369 Menschen wurden bei Verkehrsunfällen getötet, 6139 Personen schwer verletzt und 36086 Personen leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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