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Ulm: Unbekannter Betrüger überlistet Biberacher mit gefälschter Identität

Ein 62-Jähriger aus Biberach wurde Opfer eines Betrugs, als er mehrmals Geld an einen Unbekannten überwies. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Foto: unsplash

Ulm (ost)

Am Vormittag wurde ein 62-jähriger Mann aus Biberach von einem Unbekannten über einen Messenger-Dienst kontaktiert, der eine gängige Betrugsmasche anwandte. Der Absender gab vor, der Sohn des Mannes zu sein, und bat ihn, mehrere Überweisungen aufgrund seines verlorenen Handys zu tätigen. Der 62-Jährige glaubte dem Absender. Anschließend forderte der Betrüger mehrere Geldüberweisungen. Der Mann überwies einen vierstelligen Betrag in Echtzeit auf das angegebene Konto in Deutschland. Der Betrüger ließ nicht locker und forderte erneut Geld auf andere Konten in Deutschland. Eine bereits getätigte Überweisung konnte vom älteren Herrn gestoppt werden, und nach Rücksprache mit seinem tatsächlichen Sohn kam es glücklicherweise nicht zu einer dritten geforderten Überweisung. Die Polizei Biberach hat die Ermittlungen aufgenommen.

Potentielle Opfer werden gezielt über Messenger-Dienste kontaktiert. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie von unbekannten Absendern Nachrichten erhalten, insbesondere wenn bestimmte Forderungen gestellt werden. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und stellen Sie dem Absender gezielte Fragen. Überweisen Sie kein Geld und geben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte weiter. Teilen Sie keine persönlichen Informationen und besprechen Sie die Nachricht mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauenspersonen. Wenn Sie unsicher sind, rufen Sie die Polizei unter der Nummer 110 oder die örtliche Polizeidienststelle an. Verwenden Sie nicht die Rückruffunktion. Weitere Informationen zum Schutz vor Telefonbetrug finden Sie in der Broschüre “Vorsicht, Abzocke!” bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de

++++1120655

Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111

Kontakt:

Polizeipräsidium Ulm
E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Cybercrime-Statistiken in Baden-Württemberg für 2021/2022

Die Cyberkriminalitätsraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2021 wurden 10744 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 11144 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist jedoch von 4305 auf 4056 gesunken. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2980 im Jahr 2021 auf 3146 im Jahr 2022. Unter den Verdächtigen waren 2088 Männer, 892 Frauen und 1126 Nicht-Deutsche im Jahr 2021, während es im Jahr 2022 2153 Männer, 993 Frauen und 1119 Nicht-Deutsche waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 29667 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 10.744 11.144
Anzahl der aufgeklärten Fälle 4.305 4.056
Anzahl der Verdächtigen 2.980 3.146
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.088 2.153
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 892 993
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.126 1.119

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24