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Ulm: Unfall in Laupheim mit Alkohol, Polizei ermittelt dank aufmerksamer Zeugen den mutmaßlichen Verursacher. Der 50-Jährige verliert seinen Führerschein.

Die Polizei lobt das Verhalten des Zeugen und ruft dazu auf, sich bei Verkehrsunfällen zu melden, um Verantwortung zu übernehmen und Schäden zu vermeiden.

Foto: Depositphotos

Ulm (ost)

Kurz vor 21.30 Uhr sei der Fahrer eines Mazda in der Straße Marktplatz unterwegs gewesen. Der Mann fuhr in Richtung Innenstadt. Kurz vor dem Kreisverkehr Färbergäßle / Rabenstraße kam das Auto zu weit nach links und streifte ein Verkehrszeichen. Das stand auf der Verkehrsinsel. Anschließend fuhr er in Richtung Rabenstraße davon, um den Schaden kümmerte er sich wohl nicht. Zeugen beobachteten den Unfall und merkten sich das Kennzeichen des mutmaßlichen Verursachers. Den ermittelte die Polizei Laupheim schnell. Denn der unfallbeschädigte Pkw stand in einer Seitenstraße und der Fahrer daneben. Bei der Überprüfung des Mannes stellten die Ermittler fest, dass der Mazda-Fahrer deutlich betrunken war. Ein Test zeigte einen Wert von über zwei Promille. Seinen Führerschein musste er abgeben. Der 50-Jährige muss jetzt mit Anzeigen rechnen. Die Polizei schätzt den Schaden am Auto auf rund 7.500 Euro, den an der Verkehrseinrichtung auf ca. 200 Euro.

Die Polizei lobt das Verhalten des aufmerksamen Zeugen. “Hinschauen, helfen, melden” sind die drei Stichworte, mit denen die Polizei im Rahmen der Aktion “Stopp der Unfallflucht” dafür wirbt, Verantwortung zu übernehmen. Deshalb bittet die Polizei Zeugen von Verkehrsunfällen, sich zu melden. Wer einen Unfall beobachtet und sich beim Geschädigten oder der Polizei meldet, kann wie in diesem Fall dazu beigetragen, dass der Besitzer des beschädigten Autos nicht auf seinem Schaden sitzen bleibt.

++++2275161

Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306.644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33.630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10.355 Fälle aus, was 3,38% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.733 Fällen registriert, was 0,57% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260.926 Fälle, was 85,09% aller Unfälle entspricht. In innerorts gelegenen Ortslagen ereigneten sich 25.663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3.369 Unfälle (1,1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6.139 Schwerverletzte und 36.086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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