Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Ulm: Unsicherer Transporter in Laupheim

Die Polizei stoppte ein Fahrzeuggespann in Laupheim, das gefährlich unterwegs war und Ladung verlor.

Foto: unsplash

Ulm (ost)

Unmittelbar nach 10.15 Uhr führten Beamte des Verkehrsdienstes Laupheim eine Kontrolle an einem 43-Jährigen durch. Er fuhr mit einem Mercedes und einem Pkw-Anhänger auf der L259 von Laupheim in Richtung Ehingen-Rißtissen. Während der Verfolgungsfahrt sahen die Beamten im Streifenwagen, wie plötzlich zwei Pressspanplatten von der Ladefläche des Anhängers in die Luft flogen. Die Platten, die etwa 1,5 auf 2,5 Meter groß waren, landeten kurz hinter dem Gespann auf der Straße, direkt vor dem Polizeifahrzeug. Glücklicherweise entstand kein Schaden am Streifenwagen. Es gab keinen Gegenverkehr, daher wurden auch keine weiteren Personen oder Fahrzeuge beeinträchtigt. Bei der nachfolgenden Kontrolle stellten die Fachleute fest, dass die Spanplatten ohne jegliche Sicherung auf dem Anhänger befördert wurden. Dies ist nicht erlaubt, so die Polizei. Erst nachdem die Ladung ordnungsgemäß gesichert wurde, durfte der 43-Jährige seine Fahrt fortsetzen. Er wird nun angezeigt.

Die Polizei warnt: Nicht oder unzureichend gesicherte Ladung ist gefährlich. Der sichere Transport sollte daher immer eine Selbstverständlichkeit sein. Die Ladung muss so verstaut und gesichert werden, dass sie nicht verrutschen, umfallen, hin- und her rollen oder herabfallen kann. Andernfalls kann die Ladung schnell zu einem gefährlichen Geschoss oder Hindernis werden. Hindernisse können insbesondere nachts eine große Gefahr für Verkehrsteilnehmer darstellen, da sie erst spät erkannt werden.

++++1878208(TH)

Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 306644 Verkehrsunfälle in Baden-Württemberg. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 Fälle, was 85.09% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

Karte für diesen Artikel

nf24