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Ulm: Verkehrskontrolle in Bad Boll

Die Polizei zog berauschte Fahrer aus dem Verkehr und kontrollierte insgesamt 50 Fahrzeuge und 65 Personen.

Foto: Depositphotos

Ulm (ost)

!!! Korrektur Anzahl der überprüften Fahrzeuge und Personen !!!

Von 10.30 bis 17.00 Uhr errichtete die Polizei eine Kontrollstelle auf einem Parkplatz in Bad Boll. Die Polizeibeamten des Polizeipräsidiums Ulm konzentrierten sich hauptsächlich auf Fahrer, die möglicherweise unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol standen. Sie wurden von Beamten des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt. Auch Einsatzkräfte anderer Polizeipräsidien in Baden-Württemberg nahmen an der Kontrolle teil. Es waren auch Spezialkräfte der Rauschgiftermittlungsgruppe, Verkehrsspezialisten und Polizeihundeführer vor Ort.

Insgesamt wurden 50 Fahrzeuge und 65 Personen kontrolliert. Bei 15 Fahrern bestand der Verdacht auf Drogenbeeinflussung. Sie durften nicht weiterfahren und mussten eine Blutprobe abgeben. Eine Ärztin entnahm die Proben direkt an der Kontrollstelle. Sie alle erwarten nun eine Anzeige.

Die aufmerksamen Polizisten bemerkten auch einen 16-jährigen Fahrer, der anscheinend unberechtigt mit dem Auto seiner Eltern ohne Führerschein unterwegs war. Die Polizei hat hier Ermittlungen aufgenommen.

Zudem wurde ein Fahrzeug aus dem Verkehr gezogen, dessen Betriebserlaubnis erloschen war. Der Fahrer erwartet nun eine Anzeige.

Die intensiven Kontrollen sind Teil der polizeilichen Strategie zur Reduzierung von Drogenunfällen. Bei den Kontrollen zieht die Polizei immer wieder viele berauschte Fahrer aus dem Verkehr. Dies zeigt die Notwendigkeit der Kontrollen, die die Polizei weiterhin durchführen wird.

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Polizeipräsidium Ulm, Sven Vrancken, Tel. 0731 188-1111

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 37873 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 36787 auf 34877. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 32420 auf 30714 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 28389 auf 26963 und die der weiblichen Verdächtigen von 4031 auf 3751 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 10727 auf 11419 an. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73917 die meisten gemeldeten Drogenfälle in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 40.049 37.873
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36.787 34.877
Anzahl der Verdächtigen 32.420 30.714
Anzahl der männlichen Verdächtigen 28.389 26.963
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.031 3.751
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 10.727 11.419

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3,38% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0,57% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 Fälle, was 85,09% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage innerorts gab es 25663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1,1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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