Am Samstagmorgen wurde ein 77-jähriger Hyundai-Fahrer bei einem Unfall in Jagstzell leicht verletzt. In Schwäbisch Gmünd kam es am Freitagabend zu einem Zusammenstoß zwischen einem Seat und einem BMW.
Unfälle im Ostalbkreis
Aalen (ost)
Jagstzell: Befreiung durch Feuerwehr aus dem Auto –
Am Samstagmorgen gegen 07:20 Uhr fuhr ein 77-jähriger Fahrer eines Hyundai die Straße Unteres Weiler von Jagstzell in Richtung der K3321. Aus unbekannten Gründen kam er in einer Linkskurve in einer Senke nach rechts von der Fahrbahn ab und kippte dann mit seinem Auto auf die Seite. Der leicht verletzte Unfallverursacher wurde von der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug gerettet und mit einem RTW in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr Jagstzell war mit drei Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften vor Ort. Der Sachschaden beläuft sich auf 10.000 Euro.
Schwäbisch Gmünd: Geschwindigkeitsüberschreitung führt zu Zusammenstoß mit Gegenverkehr –
Am Freitagabend gegen 18:30 Uhr fuhr ein 23-jähriger Fahrer eines Seat die Mutlanger Straße in Richtung Schwäbisch Gmünd. Kurz nach der Einmündung zur Franz-Konrad-Straße geriet er aufgrund überhöhter Geschwindigkeit nach links auf die Gegenfahrbahn und streifte dort zunächst einen ordnungsgemäß entgegenkommenden PKW Seat-Ibiza und kollidierte dann frontal mit einem dahinter fahrenden PKW BMW. Der 23-jährige BMW-Fahrer wurde durch den Unfall leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Der 23-jährige Fahrer des Seat-Ibiza und sein 26-jähriger Beifahrer blieben unverletzt. Der Unfallverursacher selbst wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Da sich bei der Unfallaufnahme Hinweise auf Drogen- und Alkoholkonsum ergaben, musste er eine Blutprobe abgeben. Es stellte sich zudem heraus, dass er keine Fahrerlaubnis besitzt. Der Sachschaden wird auf 26.000 Euro geschätzt.
Aalen: Alleinunfall von der Fahrbahn abgekommen –
Am Freitagabend gegen 21:40 Uhr fuhr ein 24-jähriger Fahrer eines Mercedes die Osterbucher Steige in Richtung Aalen. Kurz nach der Einmündung Siemensstraße kam er aufgrund einer medizinischen Ursache vor einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Baum. Der Fahrer wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden beläuft sich auf 5.000 Euro.
Mögglingen: Unfall unter dem Einfluss von Drogen –
Am Freitagabend gegen 20:15 Uhr fuhr ein 28-jähriger Fahrer eines BMW die B29 in Richtung Stuttgart. Im Baustellenbereich auf Höhe der Ausfahrt Mögglingen-Süd kollidierte er zunächst mit einer Leitplanke auf der linken Seite und dann mit der rechten Stahlschutzplanke. Bei der Unfallaufnahme ergaben sich Hinweise auf Drogenkonsum, weshalb der Fahrer eine Blutprobe abgeben musste. Die Höhe des Sachschadens ist bisher unbekannt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 37873 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 36787 auf 34877. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 32420 auf 30714 zurück. Unter den Verdächtigen waren 28389 Männer und 4031 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10727 auf 11419. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 3.38% aus, was 10355 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1733 Fällen oder 0.57% vertreten. Die übrigen Sachschadensunfälle machten den größten Anteil mit 260926 Fällen oder 85.09% aus. In der Ortslage innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)