Zwei Verletzte nach Auffahrunfall an Ampel bei Oberdischingen. Polizei warnt vor zu geringem Abstand und Unaufmerksamkeit im Straßenverkehr.
Unfall bei Oberdischingen/B311
Ulm (ost)
Etwa um 16.30 Uhr fuhr eine 34-jährige Frau auf der Bundesstraße 311 von Öpfingen in Richtung Ulm. Eine nachfolgende Fahrerin eines Seats bemerkte zu spät, dass die BMW-Fahrerin aufgrund eines Staus an der Ampel in Oberdischingen anhalten musste. Die 26-jährige Fahrerin fuhr auf den bereits stehenden BMW auf. Durch den heftigen Aufprall lösten die Airbags im Seat aus. Die Fahrerin des Seats wurde verletzt. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die leicht verletzte Person. Ein Transport ins Krankenhaus war nicht erforderlich. Die Polizei in Ehingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden an den nicht mehr fahrbereiten Autos beläuft sich auf etwa 18.000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Empfehlung der Polizei: Auffahrunfälle passieren täglich auf deutschen Straßen. Die Hauptursachen sind oft zu geringer Abstand und Unaufmerksamkeit. Diese Fehler sind vermeidbar. Die Polizei empfiehlt daher, immer genügend Abstand zum Vordermann zu halten. Dadurch kommen Sie nicht später an Ihrem Ziel an. Versuchen Sie, jegliche Ablenkung im Straßenverkehr zu vermeiden, da jede Unaufmerksamkeit schwerwiegende Folgen haben kann. Weitere Informationen finden Sie unter www.gib-acht-im-verkehr.de.
++++1798009
Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon endeten 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle betrugen 260926, was 85.09% ausmacht. Bezogen auf die Ortslage, ereigneten sich 25663 Unfälle innerorts (8.37%), 13562 außerorts (4.42%) und 3369 auf Autobahnen (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)