Ein Unfall mit einem Opel und einem BMW endete mit Verletzungen und Blechschaden in Höhe von 27.000 Euro. Die Polizei warnt vor den häufigsten Ursachen schwerer Verkehrsunfälle.
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Ulm (ost)
Um 6.30 Uhr ereignete sich der Unfall. Ein 29-Jähriger fuhr mit seinem Opel in der Gussenstadter Straße im Ortsteil Söhnstetten. Der Fahrer war in Richtung Böhmenkircher Straße/ B466 unterwegs. An der Kreuzung plante er, geradeaus in die Seebergstraße weiterzufahren. Dabei übersah er anscheinend eine 53-Jährige mit ihrem BMW. Die Fahrerin kam von rechts auf der Vorfahrtstraße und fuhr aus der Stadt heraus. Im Kreuzungsbereich kollidierten die beiden Fahrzeuge. Bei dem Unfall zog sich die 53-Jährige Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte sie in eine Klinik. Die Polizei Heidenheim hat den Unfall protokolliert. Sie schätzt den Schaden am Opel auf etwa 7.000 Euro, den am total beschädigten BMW auf rund 20.000 Euro. Beide Autos mussten abgeschleppt werden.
Die Polizei warnt: Das Missachten der Vorfahrt ist eine der häufigsten Ursachen für schwere Verkehrsunfälle und resultiert wie zu schnelles Fahren, Fehler beim Abbiegen und falsches Überholen aus Eile. Diese Gründe machen etwa ein Drittel aller Unfälle aus. Dabei ist Eile im Straßenverkehr unangebracht. Wer sicher gehen will, fährt gelassen und ohne Hast. So kommen alle sicher an.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was einem Anteil von 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3.38% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was einem Anteil von 0.57% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 Fälle, was einen Anteil von 85.09% ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 25663 innerorts (8.37%), 13562 außerorts (4.42%) und 3369 auf Autobahnen (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
