Klein-Lkw kollidiert mit Kleinwagen, eine Leichtverletzte und 5.000 Euro Sachschaden
Unfall in Laupheim
Ulm (ost)
Der Unfall fand kurz nach 17:15 Uhr in der Rabenstraße statt. Ein 40-jähriger Mann fuhr mit seinem Renault Master in Richtung Biberacher Straße. An der Kreuzung zur Moritz-Henle-Straße missachtete er nicht die Vorfahrt einer 24-jährigen Frau. Die Frau war mit einem Renault Twingo unterwegs und bog nach links in die Rabenstraße ab. Es kam zu einer Kollision an der Kreuzung. Dabei wurde die Fahrerin im Kleinwagen verletzt. Ein Krankenwagen war nicht erforderlich und die 24-Jährige konnte nach Hause. Der 3,5-Tonner und der Kleinwagen blieben fahrbereit. Die Polizei Laupheim schätzt den Sachschaden auf etwa 5.000 Euro. Der 40-Jährige wird nun angezeigt.
In Baden-Württemberg und Deutschland zählt die Ursache „Vorfahrt und Vorrang“ in den letzten Jahren regelmäßig zu den Hauptursachen von Verkehrsunfällen, auch mit tödlichen Folgen. Die Gründe für Vorfahrtsverletzungen sind vielfältig und reichen von falscher Einschätzung der Verkehrs- und Rechtslage bis zur Unaufmerksamkeit im entscheidenden Moment. Abstände und Fahrgeschwindigkeiten der bevorrechtigten Fahrzeuge werden falsch eingeschätzt oder es wird zu früh auf das richtige Verhalten des Wartepflichtigen vertraut. Wer die Vorfahrt beachten muss, muss rechtzeitig durch sein Fahrverhalten signalisieren, dass er warten wird. Nur wer sicher übersehen kann, dass er den Vorfahrtsberechtigten weder gefährdet noch wesentlich behindert, darf weiterfahren. Eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr, sei es als Autofahrer, Radfahrer oder Fußgänger, erfordert ständige Konzentration auf das Verkehrsgeschehen.
++++1081404 (JC)
Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle (3.38%) aus, während Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel nur 1733 (0.57%) betrugen. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 (85.09%). Innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 (4.42%) und auf Autobahnen 3369 (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)