Die Verkehrspolizei sucht Zeugen für einen Unfall mit einem Porsche auf der Autobahn. Der Porsche verursachte 140.000 Euro Sachschaden.
Unfallflucht auf BAB 8 bei Leonberg
Ludwigsburg (ost)
Die Polizeiinspektion Ludwigsburg bittet um Hilfe von Zeugen, nachdem in den frühen Morgenstunden des Dienstags (02.09.2025) um 00.35 Uhr ein Autofahrer der Polizei einen verunfallten Porsche auf der A8 zwischen den Anschlussstellen Rutesheim und Leonberg-West in Richtung Stuttgart gemeldet hatte. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte einen Porsche Panamera, der entgegen der Fahrtrichtung auf den mittleren und linken Fahrstreifen stand. Ein 21-jähriger Mann gab an, der Beifahrer zu sein. Der vermutlich leicht Verletzte wurde später ins Krankenhaus gebracht. Es waren keine weiteren Personen vor Ort. Erste polizeiliche Erkenntnisse legen nahe, dass der Porsche vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen die Leitplanke prallte. Danach wurde das Fahrzeug nach links abgelenkt und stieß gegen die mittlere Betonwand. Diese wurde um etwa einen Meter verschoben. Der Porsche wurde dann vermutlich über die Autobahn geschleudert, bis er zum Stillstand kam. Es wird angenommen, dass das Fahrzeug insgesamt drei Insassen hatte. Der nicht mehr fahrbereite Porsche wurde abgeschleppt. Feuerwehr und Autobahnmeisterei kümmerten sich um die Absicherung, Beleuchtung, Reinigung der Fahrbahn und Reparatur der Unfallstelle. Der Verkehr wurde während der Maßnahmen über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Um 04.30 Uhr konnten alle Fahrspuren wieder freigegeben werden. Die Ermittlungen dauern an.
Die Polizei, erreichbar unter Tel. 0711 6869-0 oder per E-Mail: stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de, bittet dringend um Zeugenaussagen zum Unfall und den Geschehnissen danach.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 10355, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 0.57% aus, insgesamt 1733. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 85.09%, also 260926 Unfälle. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 (4.42%) und auf Autobahnen 3369 (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)