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Unfallflucht in Achstetten

Ein 50-Jähriger entfernte sich nach einem Unfall, fuhr in einem Acker fest und wurde von der Polizei gestellt.

Foto: Depositphotos

Ulm (ost)

Die Fahrerin eines Nissan war laut Polizeiangaben gegen 17.45 Uhr in Achstetten unterwegs. Sie bog in den Kreisverkehr ein und plante, in Richtung Burgrieden weiterzufahren. Ein 50-jähriger VW-Fahrer kam aus Richtung Laupheim. Die Frau behauptet, dass der Autofahrer ohne zu bremsen in den Kreisverkehr fuhr. Daraufhin kollidierte der VW mit dem Nissan der 54-jährigen Frau, die im Kreisverkehr fuhr und Vorfahrt hatte. Der VW setzte seine Fahrt in Richtung Stetten fort, ohne anzuhalten oder sich um den Schaden zu kümmern. Die Nissan-Fahrerin verfolgte den VW mit ihrem noch fahrbereiten Auto und alarmierte die Polizei über Notruf. Die Verfolgungsjagd führte zunächst nach Stetten, wo der VW-Fahrer an einer Bushaltestelle anhielt. Die 54-Jährige sprach den Fahrer auf den Unfall an, doch dieser schien verwirrt zu sein und setzte seine Fahrt zurück nach Achstetten fort. In der Hauptstraße geriet der VW-Fahrer beim Wenden auf die Gegenfahrbahn. Ein entgegenkommendes Fahrzeug musste bremsen, es kam jedoch glücklicherweise zu keiner weiteren Kollision. Der 50-Jährige setzte seine Fahrt aus der Stadt fort und bog in den Langer Weg ab. Die Nissan-Fahrerin handelte richtig, indem sie dem Flüchtigen folgte und der Polizei kontinuierlich Standortmeldungen durchgab. Laut Polizei hatte sich der VW am Ortsrand in einem Acker festgefahren. Der VW stand etwa 40 Meter von der Straße entfernt und blieb nach mehreren Wendeversuchen stecken. Bei der Überprüfung stellte die Polizei fest, dass der 50-Jährige zwar ansprechbar war, aber einen stark verwirrten Eindruck machte. Es gab keine Anzeichen von Alkohol- oder Drogeneinfluss, jedoch gab der Unfallfahrer an, Medikamente eingenommen zu haben. Daher ordnete die Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme an, die von einem Arzt in einem Krankenhaus durchgeführt wurde. Der Schaden an den beiden Autos wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt. Der VW musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. Die Polizei Laupheim (Tel. 07392/9630-0) hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise von Zeugen, insbesondere vom Fahrer in der Hauptstraße, der bremsen musste.

++++2409104(TH)

Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 ereigneten sich in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 Fälle, was 85.09% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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