Unfallflucht in Friedrichshafen

Bodenseekreis (ost)

Friedrichshafen

Unfallverursacherin dank Videoüberwachung identifiziert

Nachdem sie am Dienstag gegen 11 Uhr in einem Parkhaus in der Eugenstraße einen Unfall verursacht und anschließend Fahrerflucht begangen haben soll, ermittelt die Polizei gegen eine 74-jährige Autofahrerin. Beim Verlassen des Parkhauses kollidierte sie mit dem Ausfahrtsterminal, verursachte dabei einen Sachschaden in Höhe von etwa 6.000 Euro und kümmerte sich danach nicht um die Schadensregulierung. Anhand der Aufnahmen der Videoüberwachungsanlage konnten die alarmierten Beamten schnell die Spur der Seniorin verfolgen und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrerflucht gegen sie ein.

Friedrichshafen

Sattelzug kollidiert mit Auto

Ein Auffahrunfall ereignete sich am Mittwoch gegen 10.45 Uhr auf der Bundesstraße 31 bei Fischbach, vermutlich aufgrund von Unachtsamkeit. Ein 43-jähriger Sattelzugfahrer war in Richtung Immenstaad unterwegs und erkannte zu spät, dass der vor ihm fahrende BMW-Fahrer am Ende der Baustelle an der Ampel anhalten musste. Beim Zusammenstoß entstand am Lastwagen ein Sachschaden von rund 2.000 Euro, am BMW wird der Schaden auf etwa 6.000 Euro geschätzt. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Tettnang

Radfahrerin kollidiert mit Pkw – Polizei bittet um Hinweise

Nach einem Unfall am Mittwoch gegen 12.30 Uhr in der Seestraße sucht die Polizei nach einer beteiligten Pedelec-Fahrerin. Die Frau war nach dem Kreisverkehr Karlstraße/Schlossstraße auf den VW einer 27-jährigen Autofahrerin aufgefahren, die aufgrund des Verkehrs angehalten hatte, und gestürzt. Die Beteiligten hatten danach Kontakt, tauschten jedoch keine Kontaktdaten aus. Erst später bemerkte die Autofahrerin einen leichten Schaden an ihrem Fahrzeug und meldete den Unfall der Polizei. Die unbekannte Radfahrerin soll etwa 30 Jahre alt sein und mit einem schwarzen Pedelec unterwegs gewesen sein. Hinweise nimmt der Polizeiposten Tettnang unter Tel. 07542/9371-0 entgegen.

Hagnau

Unfall durch Übersehen der Laderampe

Ein wirtschaftlicher Totalschaden dürfte am Mercedes-Vito eines Zustellers entstanden sein, nachdem er am Dienstag gegen 15.45 Uhr in der Straße “Langbrühl” eine Laderampe übersehen hatte. Der 43-jährige Fahrer fuhr zur Warenlieferung auf ein Firmengelände und auf die dortige Laderampe. Vermutlich aufgrund unangepasster Geschwindigkeit und Unachtsamkeit erkannte der Fahrer das abrupte Ende der Rampe nicht und fuhr auf die etwa 1,5 Meter tiefer gelegene Ebene. Der erheblich beschädigte Wagen hatte unter anderem auch einen Riss in der Ölwanne, weshalb die örtliche Feuerwehr gerufen wurde. Der 43-Jährige kam mit dem Schrecken davon.

Owingen

Einbrecher verjagt

Anwohner eines Anwesens in Hohenbodman haben am frühen Donnerstagmorgen einen ungebetenen Gast vertrieben. Der Einbrecher betrat das Haus gegen 2.45 Uhr, durchsuchte mehrere Schubladen und weckte dabei vermutlich ungewollt eine Zeugin mit dem Licht seiner Taschenlampe. Daraufhin flüchtete der Unbekannte offenbar ohne Diebesgut. Die Polizei Überlingen hat die Ermittlungen zum Einbruch aufgenommen.

Salem

Betrug am Geldautomaten

Zwei Personen wurden am Dienstagnachmittag gegen 16 Uhr Opfer von sogenannten “Shoulder Surfern” in einer Bank in Salem. Die Bankkunden steckten ihre Karte in den Automaten und wurden dabei von Betrügern bewusst abgelenkt. Während die Opfer abgelenkt waren, bemerkten sie anscheinend nicht, dass die Täter ihre Bankkarte entwendeten. Die Betrüger sorgten für Verwirrung und täuschten Hilfsbereitschaft vor. Sie brachten die Opfer dazu, ihre PIN einzugeben, und spähten sie aus. Mit den gestohlenen Bankkarten und den dazugehörigen Geheimzahlen hoben die Täter mehrere tausend Euro ab, bevor die Opfer die unerwünschten Transaktionen bemerkten. Die Polizei ermittelt nun.

Die Polizei empfiehlt: Seien Sie aufmerksam und misstrauisch, wenn Ihnen an Geldautomaten aufdringlich Hilfe von Unbekannten angeboten wird. Achten Sie darauf, dass niemand Ihre Geheimzahl ausspioniert, wenn Sie sie eingeben, und decken Sie das Tastenfeld vollständig ab.

Weitere Informationen über die “Shoulder Surfer” und Tipps zum Schutz finden Sie auf der Website der polizeilichen Kriminalprävention unter: https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/betrueger-am-bankautomat-shoulder-surfer/

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306.644 Unfälle. Davon waren 33.630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% entspricht. Schwere Unfälle mit nur Sachschaden machten 10.355 Fälle aus, was 3,38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.733 Fällen registriert, was 0,57% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260.926 Fälle, was 85,09% entspricht. Innerorts gab es 25.663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3.369 Unfälle (1,1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, Schwerverletzte wurden 6.139 registriert und 36.086 Personen wurden leicht verletzt.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)