Polizei führt Aktionstag „Sicher im Park“ durch, während Einbrüche in Firmenwagen und Diebstahl von E-Scootern gemeldet werden. Ehrliche Finder geben prall gefüllte Geldbörse zurück.
Untergruppenbach: Kontrollen in Parks, Einbrüche und ehrliche Finder
Heilbronn (ost)
Heilbronn: Veranstaltung „Sicher im Park“ mit vielen Kontrollen und Präventionsarbeit
Am Donnerstag hat die Polizei Heilbronn im Zeitraum von 16 bis 22 Uhr im Rahmen des Konzepts „Sicheres Heilbronn“ den Aktionstag „Sicher im Park“ durchgeführt. Ein Fokus lag auf dem Friedensplatz, der in den letzten Wochen zunehmend als Treffpunkt der Drogenkonsumenten-Szene etabliert wurde. Das Ziel war es, die Sicherheit in den städtischen Parks durch eine Kombination aus präventiven und repressiven Maßnahmen zu erhöhen. Neben verstärkten Fuß- und Fahrradstreifen wurden Personenkontrollen an bekannten Treffpunkten durchgeführt. Mitarbeiter der Präventionsabteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn betrieben auch einen Informationsstand im Wertwiesenpark und führten dort zahlreiche Gespräche mit Bürgern. Die Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Heilbronn wurden von der Bereitschaftspolizei Bruchsal, der Reiterstaffel Mannheim und Mitarbeitern des Ordnungsamts der Stadt Heilbronn unterstützt.
Während des Einsatzes wurden insgesamt sechs Strafanzeigen erstattet und mehrere Ordnungswidrigkeiten festgestellt: In drei Fällen gab es Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Cannabiskonsumgesetz. Bei einem Verdächtigen wurde eine so große Menge Cannabis gefunden, dass er vorläufig festgenommen wurde. Er wird am Freitag einem Haftrichter vorgeführt. Außerdem wurde ein stark alkoholisierter Radfahrer mit einem Atemalkoholwert von 2,4 Promille aus dem Verkehr gezogen. Ein Mann wurde kontrolliert, der gegen eine bestehende Aufenthaltsbeschränkung verstieß, und ein Springmesser wurde sichergestellt, was einen Verstoß gegen das Waffengesetz darstellt. Die Beamten ahndeten auch mehrere Ordnungswidrigkeiten, darunter das Spucken auf den Boden und fünf Verstöße gegen die Hauptuntersuchungspflicht von Fahrzeugen.
Heilbronn-Böckingen: Werkzeuge aus Firmenfahrzeug gestohlen – Wer hat etwas beobachtet?
In Heilbronn-Böckingen brachen Unbekannte zwischen Dienstagabend, 21 Uhr, und Mittwochmittag, 12 Uhr, in ein Firmenfahrzeug ein. Das Fahrzeug war in der Schollenhaldenstraße geparkt, als die Täter eine Seitenscheibe einschlugen und vier Kisten mit Werkzeug entwendeten, darunter mehrere Akkuschrauber und eine Flex. Der Schaden beläuft sich auf einen mittleren vierstelligen Eurobetrag. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen in der Schollenhaldenstraße gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07131 204060 beim Polizeirevier Heilbronn-Böckingen zu melden.
Neuenstadt am Kocher: E-Scooter aus Garage gestohlen – Zeugen gesucht
In Neuenstadt am Kocher stahlen Unbekannte zwischen Mittwochabend, 19:30 Uhr, und Donnerstagmittag, 12 Uhr, zwei E-Scooter aus einer Blechgarage im Bereich „Im Kampfrad“. Die Täter brachen die Rückwand der Garage auf und entwendeten die Fahrzeuge – einen Cecotec Z City und einen Seat Segway Ninebot G30D. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07139 47100 beim Polizeiposten Neuenstadt zu melden.
Ilsfeld: Ehrliche Finder geben gefüllte Geldbörse zurück
In Ilsfeld fand eine 43-jährige Frau am Donnerstagnachmittag im Bereich des Kreisverkehrs in der Straße „Bustadt“ eine Geldbörse am Straßenrand. Sie hielt an, fand im angrenzenden Gebüsch mehrere Geldscheine, die aus der Geldbörse gefallen waren, und brachte sie zusammen mit ihrem 14-jährigen Sohn zum Polizeiposten Untergruppenbach. In der Geldbörse befanden sich über 500 Euro, mehrere EC-Karten und Ausweisdokumente, darunter ein Aufenthaltstitel. Der Besitzer, ein 57-jähriger Mann aus Bönnigheim, konnte am Freitagmorgen seine Geldbörse erleichtert in Empfang nehmen und bedankte sich herzlich.
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Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 37.873 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle verringerte sich ebenfalls von 36.787 auf 34.877. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 32.420 auf 30.714, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 26.963 höher war als die der weiblichen Verdächtigen mit 3.751. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10.727 auf 11.419. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3,38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0,57% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 Fälle, was 85,09% ausmacht. Innerorts gab es 25663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1,1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, die Schwerverletzten 6139 und die Leichtverletzten 36086.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)