Ein 17-jähriger Motorrollerfahrer lieferte sich ein Rennen mit der Polizei auf der B 296 bei Kayh, ignorierte Anhaltesignale und versuchte zu entkommen.
Unterjesingen: Verbotenes Rennen mit Polizei
Ludwigsburg (ost)
Aktuell ermittelt die Polizei gegen einen 17-jährigen Motorrollerfahrer wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennen, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Fahrens ohne Versicherungsschutz. Der Vorfall ereignete sich am Dienstag (19.08.2025) gegen 22:30 Uhr auf der Bundesstraße 296 (B 296) bei Kayh, als der Jugendliche in Schlangenlinien fuhr.
Ein Augenzeuge meldete einen Motorroller ohne Kennzeichen, der in Tübingen-Unterjesingen unterwegs war und später mit überhöhter Geschwindigkeit auf der B 296 in Richtung Kayh fuhr. Mehrere Streifenwagen des Polizeipräsidiums Reutlingen wurden alarmiert, um den Vorfall zu untersuchen. Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Herrenberg entdeckte den Motorroller in Kayh, als der Jugendliche plötzlich versuchte zu fliehen.
Der Jugendliche ignorierte sämtliche Anhaltesignale und fuhr weiter in Richtung Ammerbuch-Altingen. Als er am Ortseingang von Altingen plötzlich wieder auf die Fahrbahn lenkte, musste die Lenkerin des Streifenwagens eine Vollbremsung einleiten, um eine Kollision zu vermeiden. Der 17-Jährige setzte seine Flucht fort und konnte schließlich auf einem Tankstellengelände in der Lettenstraße gestellt werden.
Nach einer kurzen Verfolgung zu Fuß gelang es den Einsatzkräften, den Jugendlichen vorläufig festzunehmen. Dabei wurde eine Polizeibeamtin leicht verletzt. Der Jugendliche wurde anschließend in die Obhut einer Erziehungsberechtigten übergeben. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon entfallen 33630 auf Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 1733, was 0.57% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926, was 85.09% entspricht. Innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 369, Schwerverletzten 6139 und Leichtverletzten 36086.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)