Am 02.05.2025 kam es zu einer Verfolgungsfahrt zwischen einem Mercedes und einer Polizeistreife, bei der der Fahrer ohne Führerschein und unter Medikamenteneinfluss stand.
Verfolgungsfahrt in Mannheim-Rheinau
Mannheim (ost)
Am 02.05.2025 gegen 17:00 Uhr ereignete sich eine Verfolgungsjagd zwischen einem Mercedes und einem Polizeiauto im Stadtteil Rheinau in Mannheim – von der Relaisstraße bis zur Mutterstadter Straße.
Während einer Streifenfahrt entschied sich die Polizei zu einer Kontrolle des vor ihnen fahrenden Fahrzeugs ohne konkreten Verdacht. Als der Fahrer das Blaulicht sah, beschleunigte er seinen Wagen und fuhr auf der Relaisstraße weiter. Dabei erreichte er eine Geschwindigkeit von etwa 90 km/h. An der Kreuzung Relaisstraße / Neuhofer Straße ignorierte der Mercedes-Fahrer das rote Licht und fuhr unbeirrt in Richtung Schifferstadter Straße weiter. Aufgrund eines entgegenkommenden Autos musste er abbremsen und kollidierte beim Vorbeifahren mit zwei geparkten Fahrzeugen. Danach setzte er seine Fahrt zur Mutterstadter Straße fort, wo die Polizei kurzzeitig den Sichtkontakt verlor. Der 40-jährige Beschuldigte wurde kurz darauf am Straßenrand gefunden, wo er zuvor mit einer Warnbarke und einem weiteren geparkten Auto zusammengestoßen war. Er verließ sein Auto und versuchte zu Fuß zu fliehen, was von der Polizei verhindert wurde.
Der Sachschaden konnte zum Zeitpunkt des Berichts noch nicht beziffert werden. Es gab keine Verletzten.
Nachdem der Fahrer zur Durchführung strafrechtlicher Maßnahmen zur Dienststelle gebracht wurde, stellte sich heraus, dass er ohne Führerschein unter dem Einfluss von Medikamenten stand, die aufgrund ihrer Wirkung nicht mit dem Führen eines Fahrzeugs vereinbar sind.
Ein Ermittlungsverfahren wurde wegen illegalen Autorennens, Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrerflucht und Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Neckarau unter der Telefonnummer 0621-833970 in Verbindung zu setzen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 306644 Verkehrsunfälle in Baden-Württemberg. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren 1733, was 0.57% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle betrugen 260926, was 85.09% entspricht. In der Ortslage innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, Schwerverletzte 6139 und Leichtverletzte 36086.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)