Zwei Männer festgenommen wegen Verdachts auf Heroinhandel, in Untersuchungshaft. Überwachtes Drogengeschäft führte zu Festnahmen und Sicherstellung von Heroin und Bargeld.
Verhaftung von Drogenhändlern in Karlsruhe
Karlsruhe (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Karlsruhe und Polizeipräsidium Karlsruhe:
Zwei Männer im Alter von 43 und 48 Jahren wurden am Donnerstag aufgrund des Verdachts des illegalen Handels mit Heroin in erheblichen Mengen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe dem zuständigen Amtsgericht vorgeführt.
Die Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Karlsruhe haben über einen längeren Zeitraum hinweg gegen die beiden Männer ermittelt. Nach den bisherigen Ermittlungen sollen die Verdächtigen regelmäßig in den Handel mit Heroin verwickelt gewesen sein. Bei einem überwachten Drogengeschäft mit über 50 Gramm Heroin am Donnerstagmittag wurden die beiden Männer in der Staudinger Straße und Werderstraße von Beamten der Kriminalpolizei festgenommen. Bei nachfolgenden Durchsuchungen der Wohnungen stellten die Ermittler unter anderem das Betäubungsmittel, einen fünfstelligen Bargeldbetrag und weitere Beweismittel sicher.
Die Beschuldigten befinden sich mittlerweile in Untersuchungshaft.
Manuel Graulich, Staatsanwaltschaft Karlsruhe
Ralf Eisenlohr, Polizeipräsidium Karlsruhe
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 37.873 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 36.787 auf 34.877. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 32.420 im Jahr 2022 auf 30.714 im Jahr 2023 zurück. Die meisten Verdächtigen waren männlich, wobei 28.389 Männer im Jahr 2022 und 26.963 Männer im Jahr 2023 erfasst wurden. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73.917 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt