Ein 24-Jähriger ohne Fahrerlaubnis und unter Drogen gestoppt. Eine 61-Jährige baut betrunken Unfall und flüchtet.
Verkehrssünder in Friedrichshafen
Bodenseekreis (ost)
Friedrichshafen
Wiederholt ohne Fahrerlaubnis und unter Drogen gefahren
Ein 24-jähriger Mann wurde am Samstagnachmittag von Polizisten im Stadtgebiet gestoppt und wird mit Anzeigen konfrontiert. Bei der Kontrolle konnte der Autofahrer keinen Führerschein vorzeigen und stand anscheinend unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Ein Schnelltest reagierte auf Kokain, daher musste der junge Mann in einer Klinik eine Blutprobe abgeben. Es stellte sich heraus, dass ihm die Fahrerlaubnis bereits Ende 2024 aufgrund mangelnder Eignung entzogen worden war. Trotz einer früheren illegalen Fahrt im Februar zeigte er keine Einsicht. Nun muss er erneut vor Gericht. Die Polizisten untersagten ihm erneut die Weiterfahrt.
Friedrichshafen
Betrunken Unfall verursacht und geflüchtet
Eine 61-jährige Frau muss mit Konsequenzen rechnen, nachdem sie betrunken einen Unfall verursacht und sich danach vom Unfallort entfernt hat. Eine Zeugin beobachtete am Sonntag gegen 12:30 Uhr, wie die Frau in der Klufterner Straße eine Verkehrsinsel samt Schild überfuhr und an der Bushaltestelle stehen blieb. Als sie auf den Vorfall angesprochen wurde, fuhr sie weg, woraufhin die Zeugin die Polizei verständigte. Die Beamten trafen die Frau und das stark beschädigte Auto zu Hause an. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert weit über drei Promille, weshalb die Frau ihren Führerschein abgeben und in einer Klinik eine Blutprobe abgeben musste. Sie muss sich nun vor Gericht verantworten. Der Sachschaden an ihrem Auto beträgt etwa 8.000 Euro, der Schaden an der Verkehrseinrichtung ist unbekannt.
Friedrichshafen
Unverschämt die Rechnung nicht bezahlt
Ein 66-jähriger Mann muss mit Anzeigen rechnen, da er offensichtlich auf Kosten anderer leben wollte. Am Sonntagmittag ließ er sich von Friedrichshafen nach Ettenkirch in ein Restaurant fahren, stieg aus und ging, ohne die Fahrt zu bezahlen. Anschließend aß und trank er in der Gaststätte und gab später an, nicht genug Geld zu haben, um die Rechnung zu begleichen. Ihm drohen nun Anzeigen wegen Leistungsbetrugs und Zechbetrugs.
Überlingen
Einbrecher stehlen Schmuck
Während die Bewohner abwesend waren, brachen Unbekannte in ein Wohnhaus in der Straße „Zur Pfrille“ ein. Zwischen Samstag, 7.6., und Samstag, 14.6., verschafften sich die Einbrecher gewaltsam Zugang und stahlen Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro. Zeugen haben möglicherweise eine verdächtige Person im Wohngebiet gesehen. Der Mann wird als 50 bis 60 Jahre alt, etwa 185 cm groß und kräftig beschrieben. Er hatte kurze, dunkle Haare und trug eine Jeanshose, ein weißes T-Shirt und eine hellbraune Ledertasche. Es ist unklar, ob diese Person mit dem Einbruch in Verbindung steht. Die Polizei Überlingen bittet um Hinweise unter Tel. 07551/804-0.
Markdorf
Baustellenfahrzeuge beschädigt – Zeugen gesucht
Über das vergangene Wochenende haben Unbekannte auf einer Baustelle in der Riedheimer Straße am Kreisverkehr Ortseingang Markdorf mehrere tausend Euro Sachschaden verursacht. An zwei dort abgestellten Baggern wurden Scheiben eingeschlagen und Türschlösser beschädigt. Die Polizei Überlingen ermittelt und bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich unter Tel. 07551/804-0 zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wobei 36.787 Fälle gelöst wurden. Im Jahr 2023 sank die Zahl der registrierten Fälle auf 37.873, wobei 34.877 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich im Jahr 2022 auf 32.420, wobei 28.389 männliche Verdächtige und 4.031 weibliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der Verdächtigen auf 30.714, wobei 26.963 männliche Verdächtige und 3.751 weibliche Verdächtige verzeichnet wurden. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10.727 im Jahr 2022 auf 11.419 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon hatten 33630 Unfälle Personenschäden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen verzeichnet, was 0.57% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926, was 85.09% entspricht. In der Ortslage innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, die Schwerverletzten 6139 und die Leichtverletzten 36086.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)