Zwei Männer schwer verletzt: A6 Unfall am Stauende, L1047 Alleinunfall bei Möckmühl.
Verkehrsunfälle im Landkreis Heilbronn

Heilbronn (ost)
A6 / Heilbronn-Untereisesheim: Kollision am Ende des Staus – Mann erleidet schwere Verletzungen
Ein Fahrer eines Iveco Pritschenwagens kollidierte am Dienstagnachmittag auf der A6 mit dem Anhänger eines Lastkraftwagens. Gegen 13 Uhr fuhr der Mann in Richtung Nürnberg und übersah wahrscheinlich das Stauende kurz vor der Anschlussstelle Heilbronn-Untereisesheim. Dadurch prallte der 7,5-Tonner gegen den Anhänger und der Iveco-Fahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Er erlitt schwere Verletzungen und musste von der Feuerwehr gerettet werden. Danach wurde er mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Lastwagens blieb unverletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt. Die A6 musste für die Unfallaufnahme und Bergung vollständig gesperrt werden, weshalb eine Umleitung an der Anschlussstelle Bad Rappenau eingerichtet wurde. Die Arbeiten dauern noch an, aber zwischenzeitlich konnte ein Fahrstreifen freigegeben werden.
L1047/Möckmühl: Alleinunfall – Mann erleidet schwere Verletzungen
Am Dienstagnachmittag ereignete sich auf der L1047 bei Möckmühl ein schwerer Verkehrsunfall. Der 63-jährige Fahrer eines VW war gegen 12.45 Uhr von Neuenstadt in Richtung Möckmühl unterwegs, als er in der Nähe der Habichtshöfe aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Er kam nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte zuerst gegen einen Baum und dann gegen einen Zaun. Der Mann war im Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Danach wurde er schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Die L1047 war während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten für etwa zwei Stunden vollständig gesperrt. Der Sachschaden wird insgesamt auf etwa 7.000 Euro geschätzt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2022 zeigt insgesamt 290663 Unfälle. Davon waren 33891 Unfälle mit Personenschaden, was 11,66% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10228 Fälle aus, was 3,52% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1786 Fällen registriert, was 0,61% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 244758 Fälle, was 84,21% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 235123 Unfälle (80,89%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 54321 Unfälle (18,69%) und auf Autobahnen wurden 15675 Unfälle (5,39%) verzeichnet. Insgesamt gab es 350 Getötete, 6918 Schwerverletzte und 35283 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 290.663 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.891 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.786 |
Übrige Sachschadensunfälle | 244.758 |
Ortslage – innerorts | 235.123 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 54.321 |
Ortslage – auf Autobahnen | 15.675 |
Getötete | 350 |
Schwerverletzte | 6.918 |
Leichtverletzte | 35.283 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)