Die Verkehrspolizei sucht Zeugen für einen Unfall, bei dem ein Radfahrer schwer verletzt wurde. Ein Rennradfahrer kollidierte mit einem Renault, es entstand Sachschaden und die Staatsanwaltschaft ermittelt.
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Ludwigsburg (ost)
Die Polizei in Ludwigsburg bittet um Zeugenhinweise zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 37-jähriger Radfahrer am Mittwochmorgen (05.03.2025) um 07:10 Uhr in Böblingen schwer verletzt wurde. Der 37-Jährige fuhr mit seinem Rennrad auf der Schickardstraße in Richtung Böblinger Straße und plante, links nach Dagersheim abzubiegen. Zur gleichen Zeit fuhr ein 39-Jähriger mit seinem Renault ebenfalls in Richtung Dagersheim auf der Böblinger Straße. Im Kreuzungsbereich kollidierten der Radfahrer und der von rechts kommende Renault des 39-Jährigen. Der 37-Jährige stürzte von seinem Rennrad, erlitt schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Renault blieb unverletzt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 7.000 Euro. Die Staatsanwaltschaft hat die Erstellung eines Gutachtens angeordnet. Die Verkehrspolizei hat die Untersuchungen zu dem Unfall aufgenommen und sucht Zeugen, die Informationen zum Unfallhergang haben. Insbesondere wird auch untersucht, ob einer der Beteiligten möglicherweise das für ihn geltende Rotlicht der Ampel missachtet hat. Hinweise nimmt die Verkehrspolizei unter Tel. 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de entgegen.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306.644 Unfälle. Davon entfallen 33.630 Unfälle auf Personenschäden, was 10,97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10.355 Fälle aus, was 3,38% der Gesamtanzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 1.733 Fälle, was 0,57% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260.926 Fälle, was 85,09% entspricht. Von den Unfällen ereigneten sich 25.663 innerorts (8,37%), 13.562 außerorts (ohne Autobahnen) (4,42%) und 3.369 auf Autobahnen (1,1%). Bei den Unfallfolgen gab es 369 Todesfälle, 6.139 Schwerverletzte und 36.086 Leichtverletzte.
