Eine 88-jährige Fahrerin verursachte einen Unfall, während ein 20-Jähriger unter Cannabiseinfluss am Straßenverkehr teilnahm.
Verkehrsunfall und Drogenfahrt im Neckar-Odenwald-Kreis
Heilbronn (ost)
Elztal: Einzelner Verkehrsunfall mit leicht verletzter Person In Mosbach kollidierte eine Verkehrsteilnehmerin alleine mit einem Ampelmast. Die 88-jährige Frau war am Montag um 17.20 Uhr auf der Bundesstraße 27 von Mosbach nach Buchen unterwegs. Kurz nach dem Ortseingang von Elztal-Dallau kam die Fahrerin des Mercedes-Benz aus unbekannten Gründen von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen den Ampelmast. Die Fahrerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Am Ampelmast entstand geringer Sachschaden, das Auto war jedoch nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der entstandene Schaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt.
Obrigheim: Unter dem Einfluss von Cannabis im Straßenverkehr Am Dienstag wurde ein Fahrer dabei erwischt, wie er unter dem Einfluss von Cannabis am Straßenverkehr teilnahm. Gegen 13 Uhr wurde der Fahrer eines VWs in Obrigheim einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei wurden Anzeichen für eine aktuelle Beeinflussung durch Betäubungsmittel festgestellt. Ein Urintest ergab ein positives Ergebnis für THC, weshalb der Fahrer zur Blutentnahme ins Krankenhaus gebracht wurde. Dem 20-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt und er muss nun mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen. Laut dem bundesweiten Tatbestandskatalog sieht ein Bußgeld von 500 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot bei einem Erstverstoß vor.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 37873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 36787 auf 34877 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 32420 auf 30714, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 28389 auf 26963 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4031 auf 3751 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 10727 auf 11419 an. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon endeten 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 Fälle, was 85.09% entspricht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Die Anzahl der Getöteten lag bei 369, die Schwerverletzten bei 6139 und die Leichtverletzten bei 36086.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)