Polizeibeamte und Rettungsdienst angegriffen. 25-Jähriger verletzt Sanitäterin und sieht Strafanzeigen entgegen.
Walddorfhäslach: Angriff auf Rettungskräfte
Reutlingen (ost)
Beamte der Polizei und des Rettungsdienstes wurden angegriffen
Am Freitagmittag kam es in einem Fitnessstudio in Reutlingen-Sondelfingen zu einem Widerstand gegen Polizisten und einem tätlichen Angriff gegen Kräfte des Rettungsdienstes. Der Leiter des Studios informierte die Polizei gegen 15 Uhr über einen randalierenden Gast. Als die Polizisten eintrafen, griff der 25-Jährige die Beamten sofort an und musste deshalb fixiert werden. Um den psychischen Zustand besser beurteilen zu können, wurde der Rettungsdienst hinzugezogen. Der Beschuldigte setzte seine Angriffe fort und verletzte dabei eine 34-jährige Sanitäterin leicht. Der Mann sieht nun entsprechenden Strafanzeigen bei der Staatsanwaltschaft entgegen.
Reutlingen (RT): Konflikt
Ersten Erkenntnissen zufolge erlitt ein 20-Jähriger am Freitagnachmittag in der Wilhelmstraße leichte Verletzungen. Gegen 16.45 Uhr kam es zu einem Streit zwischen ihm und drei unbekannten Männern, bei dem einer der Männer mit einem Messer drohte und ein anderer mit Pfefferspray. Der dritte Täter griff den Geschädigten mit bloßen Händen an. Das beherzte Eingreifen unbeteiligter Passanten verhinderte Schlimmeres. Der Geschädigte erstattete Anzeige beim Polizeirevier Reutlingen, wo die Ermittlungen aufgenommen wurden.
Walddorfhäslach (RT): Auto von der Straße abgekommen
Ein Verletzter und ein nicht mehr fahrbereiter Audi sind die Folgen eines Verkehrsunfalls, der sich am Freitagnachmittag im Ausfahrtsbereich der B 27 bei Walddorfhäslach ereignete. Kurz vor 17 Uhr kam die 22-jährige Fahrerin eines Audi A3 im Kurvenbereich von der Fahrbahn ab und verletzte sich leicht. Zur weiteren Behandlung wurde sie mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Der Audi, an dem ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro entstand, war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Nürtingen (ES): Diebe von Fahrrädern festgenommen
Einer aufmerksamen Streifenbesatzung des Polizeireviers Nürtingen ist es zu verdanken, dass in der Nacht zum Samstag zwei mutmaßliche Fahrraddiebe festgenommen wurden. Gegen 01.25 Uhr beobachteten die Beamten zwei Männer im Alter von 17 und 19 Jahren, die sich am Bahnhof Nürtingen an Fahrrädern zu schaffen machten. Als sie das Streifenfahrzeug sahen, flüchteten die Männer und versteckten sich hinter Mülltonnen. Nach einer Verfolgung zu Fuß konnten die Personen festgenommen werden und sehen nun entsprechenden Strafanzeigen entgegen.
Esslingen (ES): Von eigenem Auto eingeklemmt
Bei einem Verkehrsunfall am Freitagmorgen gegen 07.45 Uhr erlitt eine 45-jährige Frau schwere Verletzungen. Sie stieg im Pliensauparkhaus aus ihrem Toyota Aygo aus, um zu sehen, ob sich das Warten lohnt. Dabei vergaß sie, ihr Fahrzeug gegen ein Weiterrollen zu sichern. Der Wagen rollte an der abschüssigen Zufahrt zurück und klemmte sie zwischen Wand und Fahrzeug ein, wobei ihr rechtes Bein stark gequetscht wurde. Die Verletzte wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand kein Sachschaden.
Baltmannsweiler (ES): Einbruch in Wohnhaus
Bei einem Einbruch in ein Mehrfamilienhaus am Freitagabend zwischen 17 und 21 Uhr erbeuteten Diebe Schmuck im Wert von mehreren hundert Euro. Die Täter drangen über ein Fenster in die Wohnung ein und durchsuchten das Mobiliar. Das Polizeirevier Esslingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Spurensicherung wurde von Spezialisten der Kriminalpolizei durchgeführt.
Rottenburg (TÜ): Suche nach Vermissten mit Suchhunden und Drohne
Rettungs- und Einsatzkräfte suchten am Freitagabend im Bereich von Rottenburg unter anderem mit Personenspürhunden und Drohnen nach einem vermissten 76-Jährigen. Der Mann hatte gegen 10.30 Uhr sein Zuhause verlassen und war um 18.40 Uhr immer noch nicht zurückgekehrt. Seine Ehefrau, besorgt um seinen Gesundheitszustand, verständigte die Polizei. Die intensiven Suchmaßnahmen führten schließlich um 00.30 Uhr zum Erfolg. Der Senior wurde in der Paul-Lechler-Straße in Tübingen gefunden. Er schien unverletzt, wurde aber zur Vorsorge in ein Krankenhaus gebracht.
Burladingen (ZAK): Kollision mit Gartenmauer
Am Freitagnachmittag kam es aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Verkehrsunfall an der Einmündung der Sonnenhalde zur Blumenstetterstraße. Der 84-jährige Fahrer eines VW Polo fuhr gegen 14.30 Uhr die abschüssige Straße hinunter und kollidierte nach der Einmündung fast ungebremst mit einer Gartenmauer. Der Mann wurde nicht im Auto eingeklemmt, wurde aber schwer verletzt und mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Am VW Polo, der abgeschleppt werden musste, entstand ein Sachschaden von etwa 8.000 Euro.
Rosenfeld (ZAK): Kaminbrand
Die Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei wurden am Freitagabend gegen 20 Uhr zu einem Kaminbrand in einem Einfamilienhaus in der Mozartstraße gerufen. Vor Ort stellte die Feuerwehr Funken fest, die aus dem Kamin kamen. Es kam nicht zu einem Vollbrand. Ein Schornsteinfeger übernahm die weiteren Arbeiten. Niemand wurde verletzt.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4508 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5204 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 787 auf 826. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 676 auf 733, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 589 auf 653 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 87 auf 80 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 316 auf 432. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 4.508 | 5.204 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 787 | 826 |
Anzahl der Verdächtigen | 676 | 733 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 589 | 653 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 87 | 80 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 316 | 432 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 aus, was 3.38% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1733 Fällen, also 0.57%, vertreten. Die meisten Unfälle waren jedoch Übrige Sachschadensunfälle mit 260926, was 85.09% ausmacht. Innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 13562 (4.42%) und auf Autobahnen 3369 (1.1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, Schwerverletzte 6139 und Leichtverletzte 36086.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)