Ein 18-Jähriger versucht mit Roller vor Polizei zu flüchten, wird aber gefasst. Bei ihm wurden Drogen gefunden und ein positiver Drogentest durchgeführt.
Waldshut-Tiengen: Rollerfahrer flüchtet vor Polizei
Freiburg (ost)
Am Sonntagmittag, dem 27.04.2025, fiel ein junger Mann im Alter von 18 Jahren einer Polizeistreife in der Brühlgasse in Waldshut-Tiengen auf. Da er anscheinend ohne Helm und Versicherungskennzeichen auf einem Motorroller unterwegs war, sollte er kontrolliert werden.
Zunächst versuchte der Mann, mit seinem Roller vor der Polizei zu fliehen, wurde aber schließlich gefasst, nachdem er zuvor alleine mit seinem Zweirad gestürzt war, aber anscheinend unverletzt blieb.
Bei dem 18-Jährigen wurden im Zuge weiterer Maßnahmen Cannabis und andere Betäubungsmittelutensilien gefunden. Ein daraufhin durchgeführter Drogentest verlief ebenfalls positiv.
Der junge Mann musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Außerdem wurden sein Motorroller, sein Mobiltelefon und die gefundenen Betäubungsmittel beschlagnahmt.
Die Verkehrspolizei Waldshut-Tiengen hat nun ein Strafverfahren gegen den 18-jährigen Verdächtigen eingeleitet.
ak
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 37873 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 36787 auf 34877 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 32420 auf 30714, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 26963 höher war als die der weiblichen Verdächtigen mit 3751. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10727 auf 11419. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt