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Weingarten: Auto-Fahrer leistet Widerstand gegen Polizei

Ein 26-jähriger Autofahrer, mutmaßlich unter Drogeneinfluss, wehrt sich gegen polizeiliche Maßnahmen und wird angezeigt.

Foto: Depositphotos

Landkreis Ravensburg (ost)

Ravensburg

Fahrer widersetzt sich der Polizei

Ein 26-jähriger Autofahrer, der am Dienstagabend nach einer Verkehrskontrolle stand, setzte sich mutmaßlich unter dem Einfluss von Drogen gegen die weiteren polizeilichen Maßnahmen zur Wehr. Die Beamten hatten den Mann kurz nach 21 Uhr in einem Ortsteil gestoppt und bei der Kontrolle klare Anzeichen von Drogenkonsum festgestellt. Deshalb musste er die Polizisten zur Blutentnahme in eine Klinik begleiten. Bei den weiteren Maßnahmen bedrohte der hochaggressive Mann zuerst einen Beamten und wehrte sich dann mit aller Kraft gegen die Blutentnahme. Der 26-Jährige durfte seine Fahrt nicht fortsetzen und wird nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Bedrohung bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Zudem muss er mit einem empfindlichen Bußgeld und einem mehrwöchigen Fahrverbot rechnen, sollte das Ergebnis der Blutuntersuchung den Drogenkonsum bestätigen.

Weingarten

Radfahrer von Autofahrer übersehen – Unfall

Ein 62-jähriger Pedelec-Fahrer erlitt bei einem Verkehrsunfall am Dienstag kurz vor 17.30 Uhr in der Abt-Hyller-Straße leichte Verletzungen. Ein 35-jähriger Opel-Fahrer wollte von der Abt-Hyller-Straße nach links in Richtung Blumenau abbiegen und übersah dabei den entgegenkommenden 62-Jährigen, der auf dem Radweg in Richtung Stadtmitte unterwegs war. Bei der Kollision stürzte der Radfahrer und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand geringer Sachschaden.

Baienfurt

Autofahrer kollidiert mit geparktem Auto und flüchtet

Eine strafrechtliche Konsequenz erwartet einen 33-Jährigen, der am Dienstag kurz nach 15.30 Uhr in der Niederbieger Straße einen Verkehrsunfall verursachte und danach floh. Im Rahmen eines Wendemanövers berührte der Renault-Fahrer den Daimler eines 67-Jährigen. Der 33-Jährige stieg nach dem Zusammenstoß aus, begutachtete den Schaden am Daimler, der auf etwa 3.000 Euro geschätzt wird, setzte sich wieder hinters Lenkrad und fuhr davon. Der 67-Jährige, der sich das Kennzeichen gemerkt hatte, informierte die Polizei. Bei den weiteren Ermittlungen identifizierten die Beamten den 33-Jährigen, der das Auto von einem Bekannten geliehen hatte. Es wurde schnell klar, warum der Mann geflohen war: Er besaß keine Fahrerlaubnis. Er wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Fahrerflucht bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Auch der Halter des Renault riskiert eine Anzeige, weil er die Fahrt erlaubt hat.

Wangen

Unbekannter fährt nach Spiegelstreifer weiter

Die Beamten des Polizeireviers Wangen bitten um Hinweise zu einem Unfall am Dienstag, bei dem Fahrerflucht begangen wurde. Kurz vor 15 Uhr war eine 66 Jahre alte Daimler-Fahrerin in der Straße „Am Engelberg“ unterwegs, als der entgegenkommende Fahrer eines dunklen Fahrzeugs angeblich auf ihre Fahrspur geriet. Der Unbekannte streifte den Spiegel des Daimlers, an dem ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro entstand, und setzte seine Fahrt fort, ohne anzuhalten in Richtung Deuchelried. Personen, die Informationen über den Unbekannten oder sein Fahrzeug haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07522/984-0 bei der Polizei zu melden.

Wangen

Vandalen verursachen Sachschaden

Bislang unbekannte Täter haben an einer Sporthalle in der Pfannerstraße Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro verursacht. Die Täter besprühten die Wand der Halle mit unleserlichen Tags. Das Polizeirevier Wangen ermittelt wegen Sachbeschädigung und bittet unter Tel. 07522/984-0 um sachdienliche Hinweise zur Tat oder den Tätern.

Leutkirch

Verkehrspolizei stellt zahlreiche Verstöße bei Kontrollen fest

Die Verkehrspolizei Kißlegg hat gemeinsam mit Spezialisten aus den Polizeipräsidien Reutlingen und Ulm am Dienstag auf der A 96 Schwerlastkontrollen durchgeführt und dabei eine Vielzahl von Verkehrsverstößen festgestellt. Von den über dreißig kontrollierten Lkw-Fahrern stellten die Experten bei rund einem Drittel Straftaten und Ordnungswidrigkeiten fest. Drei Fahrer waren mit einer gefälschten Fahrerkarte unterwegs und werden nun wegen Fälschung beweiserheblicher Daten bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Ein Lastwagen war um etwa 27 Prozent überladen. Ein ausländischer Lkw-Fahrer hatte unter anderem die zweite Achse hochgebunden und fuhr nur auf einer Achse, was die Bremswirkung erheblich verringerte. Da die Beamten bei dem Fahrzeug weitere erhebliche technische Mängel feststellten, untersagten sie dem Fahrer die Weiterfahrt. Der Fahrer eines 40-Tonners hatte das Motorsteuergerät manipuliert und die Motorleistung um etwa 150 PS erhöht. Er musste seine Sattelzugmaschine zur Erstellung eines Gutachtens stehen lassen und muss nun mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Außerdem stellten die Beamten Verstöße gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz, gegen Sozialvorschriften im Straßenverkehr sowie den Missbrauch eines Kennzeichens fest. Insgesamt mussten die Fahrer, von denen einige keinen Wohnsitz in Deutschland haben, über 8.000 Euro als Sicherheitsleistung hinterlegen. Alle werden nun entsprechend angezeigt.

Aichstetten

Frontalzusammenstoß führt zu zwei Verletzten

Ein Zusammenstoß zweier Fahrzeuge hat am Dienstag kurz nach 20 Uhr auf der Kreisstraße zwischen Aichstetten und Oberhausen zwei Verletzte gefordert. Ein 56-jähriger Audi-Fahrer geriet mutmaßlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf die Gegenfahrbahn, wo er frontal mit dem VW einer entgegenkommenden 40-Jährigen zusammenstieß. Beide Fahrer wurden teilweise schwer verletzt und vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht. An den Fahrzeugen entstand jeweils wirtschaftlicher Totalschaden in Gesamthöhe von rund 35.000 Euro. Der Abschleppdienst kümmerte sich um die beiden Autos.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle erfasst, wovon 36.787 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 32.420, davon waren 28.389 männlich und 4.031 weiblich. 10.727 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der erfassten Fälle auf 37.873, wovon 34.877 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 30.714, davon waren 26.963 männlich und 3.751 weiblich. 11.419 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland verzeichnet, insgesamt 73.917.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 40.049 37.873
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36.787 34.877
Anzahl der Verdächtigen 32.420 30.714
Anzahl der männlichen Verdächtigen 28.389 26.963
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.031 3.751
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 10.727 11.419

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon entfallen 33630 auf Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10355 aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 1733 (0.57%). Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926 (85.09%). In der Ortslage innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 (4.42%) und auf Autobahnen 3369 (1.1%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 369, Schwerverletzten 6139 und Leichtverletzten 36086.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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