Ein 23-jähriger Fahrer wurde ohne Führerschein und mit Marihuana im Auto erwischt. Er wird wegen mehrerer Vergehen angeklagt, darunter Fahrten unter Drogeneinfluss.
Weinheim/Rhein-Neckar-Kreis: Ford-Fahrer ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss
Weinheim (ost)
Am späten Donnerstagabend um 23 Uhr haben Polizeibeamte des Polizeireviers Weinheim ein Fahrzeug entdeckt, das kürzlich wegen Fahrerflucht auffällig geworden war.
Das gleiche Auto soll am 01.12. nach dem Parken auf die Straße gerollt sein und an einem Zaun auf der gegenüberliegenden Seite zum Stehen gekommen sein. Der Fahrer verließ daraufhin unerlaubt den Unfallort.
Weitere Untersuchungen vor Ort ergaben, dass das Fahrzeug nicht nur für die Fahrerflucht verantwortlich war, sondern auch nicht zugelassen war, der 23-jährige Fahrer keinen Führerschein besaß und falsche Kennzeichen an seinem Ford angebracht hatte.
Die Polizeibeamten konnten im Ford des 23-Jährigen auch Marihuana finden, woraufhin ein Drogenschnelltest mit positivem Ergebnis auf THC durchgeführt wurde.
Das Polizeirevier Weinheim hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Der 23-Jährige muss sich nun wegen Fahrens unter Drogeneinfluss, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Kennzeichenmissbrauchs verantworten. Die Untersuchungen zur möglichen Fahrerflucht dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 37.873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 36.787 auf 34.877 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 32.420 auf 30.714, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 28.389 auf 26.963 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4.031 auf 3.751 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10.727 auf 11.419. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon entfallen 33630 Unfälle auf Personenschäden, was 10.97% aller Unfälle ausmacht. Es gab 10355 schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden, was 3.38% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machen 1733 Fälle aus, was 0.57% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926, was 85.09% aller Unfälle ausmacht. In der Ortslage innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Die Anzahl der Getöteten beläuft sich auf 369, Schwerverletzte auf 6139 und Leichtverletzte auf 36086.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)