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Wendlingen am Neckar: Personenkontrolle entdeckt Rauschgift – Tatverdächtiger in Haft

Bei einer Personenkontrolle in Wendlingen fanden Beamte Kokain, Amphetamin und über 500 Gramm Marihuana bei einem 28-Jährigen. Der einschlägig vorbestrafte Mann befindet sich bereits in Untersuchungshaft.

Foto: Depositphotos

Reutlingen (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Stuttgart und dem Polizeipräsidium Reutlingen

Während einer Personenkontrolle haben Polizeibeamte des Reviers Nürtingen am Sonntagnachmittag (24.11.2024) in Wendlingen Kokain, Amphetamin und mehrere hundert Gramm Marihuana sichergestellt. Gegen den vermutlichen Besitzer, einen bereits vorbestraften 28-Jährigen, wird von der Staatsanwaltschaft Stuttgart und einer Rauschgiftermittlungsgruppe der Kriminalpolizeidirektion Esslingen wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie unerlaubten Umgang mit Cannabis in großen Mengen ermittelt. Der Mann befindet sich bereits in Untersuchungshaft.

Ein Streifenwagen, der den 28-Jährigen, der gegen 17 Uhr aus Richtung Bahnhof zu Fuß die Heinrich-Otto-Straße entlang lief, bemerkte, fiel auf, dass er nervös war und sich mehrmals nach den Beamten umsah. Bei der folgenden Personenkontrolle des Mannes fanden die Einsatzkräfte einige Gramm Kokain und Amphetamin und über 500 Gramm Marihuana in einer von ihm mitgeführten Tasche.

Der deutsche Mann, der unter anderem wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz der Polizei bekannt ist und bereits vorbestraft ist, wurde vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde er am Montag (25.11.2024) dem Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Der Richter erließ den beantragten Haftbefehl und setzte ihn in Kraft. Der Beschuldigte wurde daraufhin inhaftiert.

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zur Herkunft der Drogen dauern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle erfasst, während es 2023 nur noch 37873 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 36787 auf 34877. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 32420 auf 30714 zurück. Unter den Verdächtigen waren 2023 26963 Männer und 3751 Frauen, wobei 11419 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 40.049 37.873
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36.787 34.877
Anzahl der Verdächtigen 32.420 30.714
Anzahl der männlichen Verdächtigen 28.389 26.963
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.031 3.751
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 10.727 11.419

Quelle: Bundeskriminalamt

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