Zwei jugendliche Tatverdächtige wurden nach einem Fahrzeugdiebstahl in Trasadingen (CH) und anschließender Flucht in Lauchringen (D) verhaftet.
Wilchingen: Verfolgung und Festnahmen nach «Rammbockdiebstahl»
Freiburg (ost)
Trasadingen (CH)/ Lauchringen (D): Zwei Festnahmen nach «Rammbockdiebstahl» infolge grenzüberschreitender Verfolgung
Durch Tipps aus der Bevölkerung konnten in der Nacht auf Mittwoch (25.06.2025) in Lauchringen (D) zwei jugendliche Verdächtige nach einem Fahrzeugdiebstahl in Trasadingen (CH) und ihrer Flucht nach Deutschland von der Polizei festgenommen werden. Die beiden Jugendlichen werden dringend verdächtigt, am frühen Mittwochmorgen (25.06.2025) ein Auto in Neuhausen am Rheinfall (CH) gestohlen zu haben und dann in Trasadingen (CH) einen Rammbockdiebstahl in einem Autohaus begangen zu haben, bei dem sie in Lauchringen (D) verunglückten. Die Vorfälle werden derzeit untersucht.
Ersten Ermittlungen zufolge wurde kurz vor 02.00 Uhr am frühen Mittwochmorgen (25.06.2025) ein Auto bei einer Autowerkstatt in Neuhausen am Rheinfall (CH) gestohlen. Anschließend nutzte die Täterschaft dieses Fahrzeug als „Rammbock“, um in ein Autohaus in Trasadingen (CH) einzubrechen, wo sie es mit Sachschaden zurückließ. Die Täter stahlen zwei hochwertige Autos aus dem Autohaus, was aufmerksame Anwohner bemerkten und der Schaffhauser Polizei meldeten. Diese leitete sofort eine umfangreiche Fahndung ein, bei der auch benachbarte Polizeidienststellen einbezogen wurden. Ein gestohlenes Auto wurde aus noch ungeklärten Gründen mit Beschädigungen in Wilchingen (CH) zurückgelassen, während die Täter nur mit dem zweiten gestohlenen Auto nach Deutschland flüchteten.
In Lauchringen (D) verunfallte das Fluchtfahrzeug und landete brennend in einem Bachlauf. Ein Verdächtiger wurde vorläufig von der Polizei festgenommen und den deutschen Kollegen übergeben. Die Fahndung nach den anderen flüchtenden Verdächtigen wurde intensiviert, indem die Schaffhauser Polizei, die Bundespolizei und das Polizeipräsidium Freiburg gemeinsam Streifen um den Unfallort einsetzten. Eine Drohne wurde ebenfalls eingesetzt, um – dank Hinweisen aus der Bevölkerung – einen verdächtigen Jugendlichen zu lokalisieren und festzunehmen. Beide Verdächtigen waren aufgrund des Unfalls verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Ein mutmaßlich dritter Verdächtiger ist noch auf der Flucht. Neben der Schaffhauser Polizei, der Bundespolizei und den Kräften des Polizeipräsidiums Freiburg waren auch Rettungsdienste und die Freiwillige Feuerwehr im Einsatz. Die Hintergründe des Rammbockdiebstahls und der entstandene Schaden werden weiterhin untersucht.
Quelle: Presseportal