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Wildunfall bei Betzenweiler

Ein 38-Jähriger erfasste ein Reh mit seinem Audi. Die Polizei warnt vor hohen Sachschäden und gibt Tipps für Autofahrer bei Wildwechseln.

Foto: Depositphotos

Ulm (ost)

Knapp vor Mitternacht war der Mann auf dem Weg von der B312 nach Bischmannshausen unterwegs. Ein Reh überquerte die Straße von rechts nach links. Der Fahrer konnte nicht mehr bremsen und kollidierte frontal mit dem Wildtier. Das Reh starb neben der Straße. Die Polizei Riedlingen informierte die Straßenmeisterei. Der Schaden am fahrbereiten Audi wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt.

Die Polizei teilt mit:

Je größer das Tier, desto gefährlicher wird der Unfall für die Insassen des Autos. Bei Zusammenstößen mit schwerem Wild entstehen in der Regel hohe Sachschäden von Tausenden Euro an den Fahrzeugen. Ein Beweis dafür, dass hohe Kräfte bei den Unfällen wirken. Die Polizei empfiehlt, besonders in der Dämmerung und nachts mit Wildwechsel zu rechnen. Besonders auf Straßen, die durch Warnschilder gekennzeichnet sind. Autofahrer sollten hier langsam fahren, aufmerksam und bremsbereit sein. Und den Sicherheitsabstand einhalten, falls der Vorausfahrende plötzlich bremsen muss. Wenn sich Wildtiere neben oder auf der Straße befinden, sollten Autofahrer: abblenden, bremsen, hupen und gegebenenfalls anhalten. Warnblinklicht einschalten. Verletzte oder tote Wildtiere dürfen keinesfalls berührt oder mitgenommen werden. Die verletzten Tiere könnten in Panik geraten oder mit Krankheiten infiziert sein. Am besten ist es, die Polizei zu verständigen. Diese informiert den zuständigen Jagdpächter. Der Autofahrer erhält dann bei der Polizei eine Wildunfallbescheinigung. Damit kann er seinen Schaden am Auto bei der Kaskoversicherung geltend machen.

++++1305856

Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon entfallen 33630 Unfälle auf Personenschäden, was 10,97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschäden machen 10355 Fälle aus, was 3,38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 1733 Fällen oder 0,57% vertreten. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926, was 85,09% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1,1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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