Ein Reh kreuzte die Fahrbahn und wurde vom Auto erfasst. Die Polizei warnt vor Gefahren bei Zusammenstößen mit Wildtieren und gibt Verhaltenstipps für Autofahrer.
Wildunfall bei Gerstetten
Ulm (ost)
Knapp nach 7.15 Uhr fuhr der Mann auf der K3016 von Heuchstetten in Richtung Gerstetten. Zwei Rehe überquerten die Straße von links nach rechts. Der Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und stieß frontal mit einem der Tiere zusammen. Das Tier starb neben der Straße, das zweite Reh sprang weiter. Die Polizei Gingen informierte den Jagdpächter. Der Schaden am Seat wird auf 1.500 Euro geschätzt.
Die Polizei gibt folgende Information bekannt:
Je größer das Tier, desto gefährlicher ist der Unfall für die Insassen im Auto. Zusammenstöße mit schwerem Wild verursachen oft hohe Sachschäden von Tausenden von Euro an den Fahrzeugen. Ein Beweis dafür, dass bei den Unfällen hohe Kräfte wirken. Die Polizei empfiehlt, besonders bei Dämmerung und in der Nacht mit Wildwechsel zu rechnen. Besonders auf Straßen, die durch Warnschilder gekennzeichnet sind. Autofahrer sollten hier langsam fahren, aufmerksam und bremsbereit sein. Und den Sicherheitsabstand einhalten, falls der Vorausfahrende plötzlich bremsen muss. Sind Wildtiere neben oder auf der Straße, gilt für Autofahrer: abblenden, bremsen, hupen und erforderlichenfalls anhalten. Warnblinklicht einschalten. Verletzte oder verendete Wildtiere dürfen auf keinen Fall berührt oder mitgenommen werden. Die verletzten Tiere könnten in Panik geraten oder mit Krankheiten infiziert sein. Am besten ist es, die Polizei zu informieren. Diese benachrichtigt den zuständigen Jagdpächter. Der Autofahrer erhält dann eine Wildunfallbescheinigung bei der Polizei. Mit dieser kann er den Schaden am Auto bei der Kaskoversicherung geltend machen.
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Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 10355, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 1733 Fälle aus, was 0.57% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926, was 85.09% aller Unfälle ausmacht. In der Ortslage innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, Schwerverletzte 6139 und Leichtverletzte 36086.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)