Ein 21-jähriger Pkw-Fahrer überholte vor ihm fahrende Fahrzeuge, was zu einem Unfall führte. Die Verkehrspolizei sucht Zeugen.
Wollbach: Riskantes Überholmanöver endet mit Unfall und drei Leichtverletzten
Freiburg (ost)
Am Samstag, den 31.05.2025, gegen 16.45 Uhr, überholte ein 21-jähriger Autofahrer auf der Landstraße die vor ihm fahrenden Fahrzeuge. Um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden, musste ein 58-jähriger Autofahrer, der entgegenkam, bis zum Stillstand bremsen. Daraufhin fuhr ein 64-jähriger Autofahrer, der hinter dem 58-Jährigen fuhr, auf das Auto des 58-Jährigen auf. Der 21-jährige Autofahrer war Teil eines Fahrzeugkonvois, der von Wollbach in Richtung Hammerstein fuhr. An der Spitze des Konvois soll sich ein Auto mit einer maximalen Bauartgeschwindigkeit von 45 Stundenkilometern befunden haben. Als der 21-Jährige dieses Auto überholte, kam ihm der 58-jährige Autofahrer entgegen, der bis zum Stillstand bremsen musste, um einen Zusammenstoß mit dem 21-Jährigen zu vermeiden. Ein 64-jähriger Autofahrer, der hinter dem 58-Jährigen fuhr, bemerkte dies zu spät und fuhr auf das Auto des 58-Jährigen auf. Das Auto des 64-Jährigen wurde von der Straße abgewiesen und kam im Bereich der Kandertalbahn zum Stehen. Der 21-Jährige setzte seine Fahrt zunächst fort, kehrte jedoch kurz darauf zur Unfallstelle zurück. Der 58-Jährige, seine Mitfahrerin und der 64-Jährige wurden leicht verletzt. Der 58-Jährige und seine Mitfahrerin wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Beide Unfallautos mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.
Die Verkehrspolizei Weil am Rhein, Telefon 07621 98000, bittet um weitere Zeugen, die das Überholmanöver und den Unfall beobachtet haben. Insbesondere wird der Fahrer des langsam fahrenden Autos mit der Zulassung für 45 Stundenkilometer gesucht. Auch er wird gebeten, sich bei der Verkehrspolizei zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon endeten 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren bei 1733 Unfällen zu verzeichnen, was 0.57% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 Unfälle, was 85.09% entspricht. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)