Ein betrunkener Lkw-Fahrer wehrt sich gegen Polizeimaßnahmen und greift die Beamten unvermittelt an, nachdem er wegen Trunkenheit am Steuer gestoppt wurde.
Zimmern ob Rottweil, A81: Trucker greift Polizei an
Zimmern ob Rottweil, A81 (ost)
Nachdem er betrunken mit einem Lastwagen gefahren war, wehrte sich ein Fahrer am Dienstagabend gegen die Maßnahmen der Polizei. Gegen 20:07 Uhr beobachtete ein Zeuge den 65-jährigen LKW-Fahrer auf dem Autobahnparkplatz der A81 „Eschachtal West“ beim offensichtlichen Alkoholkonsum. Außerdem hinderte er andere Lastwagenfahrer daran, in eine freie Parklücke einzufahren, indem er mit seinem eigenen Lastwagen vor und zurück fuhr und so den Parkraum blockierte.
Als die alarmierte Autobahnpolizei aus Zimmern ob Rottweil eintraf, hatte sich der 65-Jährige in seiner Fahrerkabine verbarrikadiert und die Vorhänge zugezogen. Kontaktversuche der Polizeibeamten blieben zunächst unbeantwortet. Erst nachdem ein Richter die Anordnung zur Öffnung der Lastwagentür und die Androhung von gewaltsamem Eindringen getroffen hatte, öffnete der Mann schließlich das Fenster. Als die Tür zur Fahrerkabine geöffnet wurde, griff der 65-Jährige die Polizisten jedoch unerwartet an, so dass sie ihn in Gewahrsam nehmen mussten. Ein Alkoholtest mit etwa zwei Promille bestätigte die Aussagen des Zeugen. Auch während des Transports im Streifenwagen wehrte sich der Mann weiter und beleidigte eine Polizeibeamtin auf das Übelste. Neben einer Blutprobe musste der LKW-Fahrer auch seinen Führerschein abgeben. Der Verkehrsdienst Zimmern ob Rottweil ermittelt nun wegen Trunkenheit am Steuer, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 37.873 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 36.787 auf 34.877. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 32.420 auf 30.714 zurück. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon entfallen 33630 Unfälle auf Personenschäden, was 10.97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10355 Fälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 1733, was 0.57% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926 Fälle, was 85.09% entspricht. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)