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Zürich: Unbekannte zwingen Triebfahrzeugführer zur Schnellbremsung

Jugendliche im Gleisbereich zwingen ICE zur Notbremsung in Stuttgart. Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichem Eingriff in den Bahnverkehr.

Foto: unsplash

Stuttgart (ost)

Ein gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr wurde am Dienstagnachmittag (29.07.2025) gegen 16:55 Uhr auf einer Bahnstrecke bei Stuttgart von bisher unbekannten Tätern begangen.

Nach ersten Informationen fuhr der Lokführer eines Intercity Express von Zürich kommend mit einer Geschwindigkeit von etwa 70 km/h in Richtung Stuttgart, als er kurz vor der Einfahrt in einen Tunnel bei Stuttgart mehrere Jugendliche auf den Gleisen bemerkte. Daraufhin leitete er sofort eine Schnellbremsung ein, wodurch der ICE rechtzeitig zum Stehen kam. Angeblich flüchteten die offensichtlich jugendlichen Täter anschließend aus dem Tunnel in ein Wohngebiet. Von den rund 170 Passagieren im Zug wurde vermutlich niemand verletzt. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts auf gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr aufgenommen und bittet um sachdienliche Hinweise unter der Rufnummer +49711550491020.

In diesem Zusammenhang wird erneut eindringlich vor den Gefahren bei Aufenthalten im Gleisbereich gewarnt. Züge nähern sich nahezu geräuschlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Selbst bei sofortiger Einleitung einer Notbremsung kommen Züge erst nach mehreren hundert Metern zum Stillstand (Der Bremsweg eines Zuges bei 100 km/h beträgt bis zu 1.000 Meter).

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon entfallen 33630 auf Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10355 aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 1733, was 0.57% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926, was 85.09% entspricht. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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