Ein brennender LKW auf der Autobahn sorgt für eine Vollsperrung der Bundesautobahn. Wildschweine auf der Fahrbahn verursachen schweren Unfall.
Schwere Unfälle auf der Autobahn: Viele Verletzte – Vollsperrung der Fahrbahn
Vollsperrung der Autobahn nach mehreren schweren Unfällen. Für die Bergungs- und Rettungsarbeiten sind viele Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei und DRK vor Ort. Die Verletzten werden die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert.
BAB 81/ Mundelsheim: Vollsperrung wegen brennendem Lkw
Ludwigsburg – Am frühen Samstagmorgen gegen 03:15 Uhr meldeten mehrere Anrufer einen brennenden Lkw auf der Bundesautobahn 81 in Fahrtrichtung Stuttgart, kurz nach der Anschlussstelle Mundelsheim. Die Zugmaschine des 35-jährigen Fahrers hatte im Motorraum angefangen zu brennen und entwickelte sich zum Vollbrand.
Die eingesetzte Feuerwehr konnte den Brand glücklicherweise unter Kontrolle bringen, bevor das Feuer auf den Anhänger, welcher mit Reinigungsmittel beladen war, übergreifen konnte. Der Fahrer des Lkw blieb unverletzt. Aufgrund der Löscharbeiten musste die Richtungsfahrbahn Stuttgart für ca. 30 Minuten voll gesperrt werden.
Im Zuge der Abschlepp- und Reinigungsarbeiten waren danach weiterhin der rechte und mittlere Fahrstreifen gesperrt. Die Sperrung des rechten Fahrstreifens wird noch bis etwa 08:30 Uhr andauern. Zu nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen kam es dabei bislang nicht. Der Sachschaden beläuft sich auf schätzungsweise 25.000 EUR.
BAB 7 / Giengen: Wildschweine verursachen schweren Unfall
Ulm – Am Freitagabend, gegen 22.15 Uhr, fuhr ein 50-Jähriger in Richtung Würzburg. Auf der Bundesautobahn 7, bei KM 816, tauchten plötzlich Wildschweine vor ihm auf. Er prallte in die Rotte, wodurch 5 Tiere verendeten.
Der verunfallte Mini Cooper kam auf der rechen Fahrspur zum Stehen. Ein nachfolgender Sattelzug erkannte die Situation nicht und prallte auf das stehende Auto. Dieses wurde nach rechts vorne geschleudert und blieb auf der Beifahrerseite an der Böschung zum Liegen.
Der Fahrer und sein 65-jähriger Beifahrer wurden eingeklemmt und mussten durch die Feuerwehr aus dem Wrack herausgeschnitten werden. Der Lastwagenfahrer blieb unverletzt. Am Auto entstand ein Sachschaden in Höhe von 50.000 EUR, am Mini in Höhe von 20.000 EUR.
Die toten Schweine wurden durch den Jagdpächter beseitigt. Der Verkehr konnte ab 00.30 Uhr einspurig an der Unfallstelle vorbeifahren. Ab 01.50 Uhr war die Unfallstelle vollständig geräumt und die Fahrbahn in Richtung Würzburg wieder frei.
Die Feuerwehr aus Herbrechtingen war mit 4 Fahrzeugen und 33 Mann im Einsatz. Zur Versorgung der Verletzten waren zwei Notärzte und zwei Rettungswagen vom DRK und des ASB Heidenheim im Einsatz.
A5 / Achern: Verkehrsunfall nach Fahrstreifenwechsel
Achern -Ein Verkehrsunfall hat sich am Freitagabend auf der Südfahrbahn der Autobahn A5, kurz vor der Anschlussstelle Achern ereignet. Nach vorausgegangenen Fahrstreifenwechseln soll es gegen 18.30 Uhr auf der mittleren Fahrspur zu einer Kollision zwischen zwei Mercedes gekommen sein. Daraufhin dürfte sich eines der Fahrzeuge überschlagen haben und im Bereich des rechten Fahrstreifens mit einem Subaru zusammengestoßen sein.
Die 73 und 44 Jahre alten Mercedes-Fahrer und der 38-jährige Subaru-Fahrer wurden von Krankenwagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Nach derzeitigem Stand wurden sie glücklicherweise nur leicht verletzt. Die drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten von Abschleppunternehmen abtransportiert werden. Der rechte Fahrstreifen war während der Unfallaufnahme gesperrt.
Die Spezialisten der Verkehrspolizei Bühl versuchen nun, den genauen Unfallhergang und den entstandenen Gesamtschaden zu klären. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich zu melden.