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Ansbach: Bewaffneter Überfall auf Supermarkt

Eine unbekannte Person überfiel einen Supermarkt in Nürnberg, bedrohte eine Angestellte mit einer Waffe und forderte Bargeld. Umstehende Personen griffen ein, der Täter flüchtete ohne Beute.

Foto: Depositphotos

Nürnberg (ost)

Am Mittwochabend (04.06.2025) wurde ein Supermarkt im Nürnberger Stadtteil St. Jobst von einer bisher unbekannten Person überfallen. Die Kriminalpolizei führt Ermittlungen durch und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Um 20:00 Uhr betrat ein vermummter Mann die Kasse eines Lebensmittelgeschäfts in der Äußeren Sulzbacher Straße, bedrohte eine Angestellte mit einer Waffe und forderte Bargeld. Als der Unbekannte die Kasse berührte, griffen mehrere Personen ein. Daraufhin flüchtete der Täter ohne Beute zuerst zum Ausgang und dann in unbekannte Richtung.

Die alarmierten Streifen der Polizeiinspektionen Nürnberg-Ost, Nürnberg-Mitte, des Einsatzzuges Ansbach und der Bayerischen Bereitschaftspolizei starteten sofort Fahndungsmaßnahmen. Bisher konnte der flüchtige Mann nicht gefasst werden. Die folgende Beschreibung des Täters liegt vor:

Männlich, ca. 170 cm groß, ungefähr 30 Jahre alt, schlank, trug einen schwarzen Kapuzenpullover mit Reißverschluss

Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken führte die ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen durch, einschließlich umfangreicher Spurensicherung. Das zuständige Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei übernimmt die weitere Sachbearbeitung. Die Ermittler bitten um Zeugenhinweise und stellen folgende Fragen an die Bevölkerung:

Die Polizei bittet außerdem einen männlichen Zeugen, der der Angestellten zu Hilfe kam und sich vor dem Eintreffen der Polizei entfernte, sich zu melden.

Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Rufnummer 0911 2112 – 3333 rund um die Uhr entgegen.

Achtung: Der Täter könnte bewaffnet sein! Bei Sichtung bitte sofort den Polizeinotruf 110 wählen!

Verfasser: Christian Seiler

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bayern für 2022/2023

Die Mordraten in Bayern zwischen 2022 und 2023 sind im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen, der Region mit den meisten aufgezeichneten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 – 470 Fälle, relativ niedrig geblieben. Im Jahr 2022 wurden in Bayern 403 Mordfälle registriert, wovon 380 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 449 Verdächtige, darunter 370 Männer, 79 Frauen und 185 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Mordfälle in Bayern auf 420, wobei 405 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 448, davon waren 390 Männer, 58 Frauen und 185 Nicht-Deutsche.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 403 420
Anzahl der aufgeklärten Fälle 380 405
Anzahl der Verdächtigen 449 448
Anzahl der männlichen Verdächtigen 370 390
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 79 58
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 185 185

Quelle: Bundeskriminalamt

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