Die Polizei durchsuchte neun Objekte in Rain und stellte eine große Menge an Rauschgift sicher. Zwei 19-jährige Männer und ein 23-jähriger Mann wurden festgenommen.
Augsburg: Durchsuchung im Rauschgiftbereich
Augsburg (ost)
Regen – Am Mittwoch (20.11.2024) durchsuchte die Polizei neun Standorte im Bereich Rain. Die Beamten haben eine große Menge an Drogen beschlagnahmt.
Im März 2023 entdeckten Kinder auf einem Spielplatz in Rain einen schwarzen Koffer. Die Eltern informierten die Polizei darüber. Im Koffer befanden sich Drogen.
Die Kriminalpolizei Dillingen führte daraufhin umfangreiche Untersuchungen durch. Am Mittwoch (20.11.2024) durchsuchten die Beamten neun Standorte im Bereich Rain aufgrund des Verdachts auf illegalen Drogenhandel.
Bei den Durchsuchungen stellten die Polizeibeamten eine große Menge an Haschisch, Marihuana, Amphetamin, Kokain und XTC-Tabletten sowie Bargeld und Wertgegenstände sicher.
Die Polizei hat zwei 19-jährige Männer und einen 23-jährigen Mann festgenommen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Augsburg wurden die Männer einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Augsburg vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehle unter anderem wegen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und setzte diese um. Die Männer befinden sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Bayern für 2022/2023
Die Drogenraten in Bayern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 50012 Fälle registriert, wobei 46698 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 41572, wobei 35704 männliche und 5868 weibliche Verdächtige waren. 13630 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 50746, wobei 46959 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 40924, wobei 35301 männliche und 5623 weibliche Verdächtige waren. 15083 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 50.012 | 50.746 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 46.698 | 46.959 |
Anzahl der Verdächtigen | 41.572 | 40.924 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 35.704 | 35.301 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 5.868 | 5.623 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 13.630 | 15.083 |
Quelle: Bundeskriminalamt