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Augsburg-Lechhausen: Polizei stoppt Motorradfahrer nach gefährlichen Fahrmanövern

Ein 25-jähriger Motorradfahrer wurde ohne Helm und Kennzeichen in Lechhausen gestoppt. Er überholte trotz Verbot mehrere Autos und fuhr über eine rote Ampel, was beinahe zu einem Unfall führte.

Foto: unsplash

Augsburg (ost)

Lechhausen – Am Samstag (26.04.2025) fuhr ein 25-jähriger Motorradfahrer ohne Helm und Nummernschild auf der Mühlhauser Straße.

Um etwa 15.30 Uhr bemerkte eine Polizeistreife den 25-Jährigen, als er ohne Helm mit erheblich überhöhter Geschwindigkeit stadtauswärts fuhr. Außerdem fehlte am Motorrad ein Nummernschild. Als die Beamten den Mann kontrollieren wollten, ignorierte er die Anhaltesignale und beschleunigte. Anschließend überholte er mehrere Autos trotz Überholverbot und fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit über eine rote Ampel an der Kreuzung zur Augsburger Straße. Ein bisher unbekannter BMW-Fahrer (X-Reihe) konnte einen Zusammenstoß nur durch eine Vollbremsung verhindern.

Daraufhin stoppten Einsatzkräfte den 25-Jährigen und nahmen ihn vorläufig fest. Es stellte sich heraus, dass der Mann keine Fahrerlaubnis besaß und das Motorrad nicht versichert war.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Augsburg wurde der 25-Jährige einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl unter anderem wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennen in Verbindung mit Gefährdung des Straßenverkehrs und setzte diesen um. Der Mann befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.

Die Polizei sucht nun den bisher unbekannten Fahrer des weißen BMW (X-Reihe) und Zeugen, die Hinweise geben können oder ebenfalls durch die Fahrweise gefährdet wurden.

Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen den 25-Jährigen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bayern für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Bayern insgesamt 388.817 Verkehrsunfälle. Davon waren 49.463 Unfälle mit Personenschaden, was 12,72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 7.460 Fälle aus, was 1,92% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 2.153 Fällen registriert, was 0,55% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 329.741 Fälle, was 84,81% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 37.412 Unfälle (9,62%), außerorts (ohne Autobahnen) 20.411 Unfälle (5,25%) und auf Autobahnen 5.035 Unfälle (1,29%). Die Anzahl der Getöteten lag bei 499, Schwerverletzte bei 9.257 und Leichtverletzte bei 53.102.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 388.817
Unfälle mit Personenschaden 49.463
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 7.460
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 2.153
Übrige Sachschadensunfälle 329.741
Ortslage – innerorts 37.412
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 20.411
Ortslage – auf Autobahnen 5.035
Getötete 499
Schwerverletzte 9.257
Leichtverletzte 53.102

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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