In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft. Ein 19-jähriger Radfahrer wurde angefahren und mit einem Messer schwer verletzt. Tatverdächtiger festgenommen, Fahndung nach zweitem Täter läuft.
Augsburg: Polizei ermittelt nach Auseinandersetzung
Augsburg (ost)
In Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft
Oberhausen – Gestern, am Mittwoch (25.06.2025), ereignete sich ein Vorfall in der Wirsungstraße. Um 21.50 Uhr wurde ein 19-jähriger Radfahrer von einem Auto – laut bisherigen Informationen – angefahren. Dabei kam der 19-Jährige zu Fall. Anschließend griffen die beiden Insassen den 19-Jährigen offenbar mit einem Messer an und fügten ihm schwere Verletzungen zu. Das Duo floh daraufhin mit dem Auto in östliche Richtung. Der 19-Jährige wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht und musste operiert werden. Eine sofortige Fahndung mit vielen Polizeikräften blieb erfolglos. Im Rahmen der unverzüglich eingeleiteten Ermittlungen nahm die Polizei heute, am Donnerstag, einen 26-jährigen Verdächtigen fest.
Die Kriminalpolizei Augsburg hat die Untersuchungen zu den Hintergründen der Tat und dem zweiten Täter übernommen und bittet um Hinweise von Zeugen unter der Rufnummer 0821/323-3821.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bayern für 2022/2023
Die Mordraten in Bayern zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 403 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 420 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 380 im Jahr 2022 auf 405 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 448 relativ konstant, wobei die Mehrheit männlich war. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Morden in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 403 | 420 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 380 | 405 |
Anzahl der Verdächtigen | 449 | 448 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 370 | 390 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 79 | 58 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 185 | 185 |
Quelle: Bundeskriminalamt