Am Montag kam es zu einer Auseinandersetzung in einer Asylbewerberunterkunft. Ein 43-jähriger Tatverdächtiger griff einen 25-jährigen Mitbewohner mit einem Messer an.
Augsburg: Polizei ermittelt nach gefährlicher Körperverletzung
Augsburg (ost)
Stadtzentrum – Am Montag (23.06.2025) ereignete sich ein Vorfall in einer Asylunterkunft in der Proviantbachstraße. Polizeibeamte nahmen einen 43-jährigen Verdächtigen fest. Um 13.30 Uhr griff der 43-Jährige laut aktuellen Informationen einen 25-jährigen Mitbewohner mit einem Messer an. Danach flüchtete der 43-Jährige aus der Unterkunft, während der 25-Jährige ihm mit einem Holzstock folgte. Einsatzkräfte stoppten beide Männer in der Nähe der Berliner Allee und nahmen den 43-Jährigen vorläufig fest. Der 25-Jährige wurde bei dem Vorfall verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Augsburg wurde der 43-Jährige einem Richter am Amtsgericht vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung, der vollstreckt wurde. Der 43-Jährige befindet sich nun in Haft. Die Kriminalpolizei Augsburg hat die Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls übernommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bayern für 2022/2023
Die Mordraten in Bayern zwischen 2022 und 2023 sind im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland relativ niedrig. Im Jahr 2022 wurden 403 Fälle von Mord in Bayern gemeldet, während es im Jahr 2023 420 Fälle waren. Die meisten Fälle wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 470 Fällen registriert. In Bayern wurden im Jahr 2022 380 Fälle gelöst, während es im Jahr 2023 405 gelöste Fälle gab. Die Anzahl der Verdächtigen in Bayern lag zwischen 2022 und 2023 bei 449 bzw. 448, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb konstant bei 185 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 403 | 420 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 380 | 405 |
Anzahl der Verdächtigen | 449 | 448 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 370 | 390 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 79 | 58 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 185 | 185 |
Quelle: Bundeskriminalamt